• 23.04.2024 - 12:57 - Quelle: Methodisch inkorrekt!
    ... direkt von der neu gewonnenen alten Freiheit der Wissenschaft.

    Inhalt

    00:00:00 Intro
    00:00:56 Begrüßung
    00:01:52 Ende Reini Reha
    00:24:58 Klimaringvorlesung
    00:31:39 Pint of Science 2024
    00:37:02 Garmin Daily Workouts
    00:55:59 Thema 1: “Blättchengold”
    01:25:10 Snackable Science
    01:31:35 Thema 2: "Break Stuff"
    01:53:55 Schwurbel der Woche
    02:01:43 Hausmeisterei
    02:03:27 Cedric "Zukunft" Empfehlung
    02:09:26 Minkorrekt Radtour
    02:15:32 Outro Folge Mi25

    Wir sind auf Tour! Ihr wollt uns auf der Bühne sehen? Alle Termine und Tickets findet ihr hier – wir freuen uns auf euch!

    Begrüßung:

    Thema 1 (Nicolas): "Blättchengold" – Forschenden ist es gelungen, Goldfolien zu erzeugen – und die sind nur eine Atomschicht dick! Diese Goldfolien, bzw. das Material werden als "Goldene" (Mit Betonung auf dem ersten "e") bezeichnet. Hier mehr Infos zum Hype-Zyklus, über den wir sprechen.

    Snackable Science: "Wasserball und Ozeane" – was hat ein Wasserball mit Ozeanen auf unserer Erde zu tun? Im Snackable Science gibt's die Antwort!

    Thema 2 (Reini): "Break Stuff" – ihr seid wieder gereizt? Ihr wollt wieder euer komplettes Mobiliar auseinandernehmen? Kein Problem! Um eure Wut loszuwerden reicht es aber aus, ein Papier zu zerknüllen und es wegzuwerfen. Samt Ärger.

    Schwurbel der Woche: "Aus Versehen dazugeschwurbelt" – unsere Hörerin Jule wurde ungefragt in eine Telegram-Gruppe eingeladen, es ging um die Sonnenfinsternis 1999.

    Hausmeisterei:

    Wichtige Adressen:

  • 16.04.2024 - 09:29 - Quelle: Methodisch inkorrekt!
    ... direkt von den Preisträgern der Wissenschaftskommunikation.

    Inhalt

    00:00:00 Intro
    00:01:17 Begrüßung
    00:01:54 Oberhummer Award
    00:17:06 Absage Auftritt Stuttgart
    00:19:44 Science Cops
    00:30:59 Reha Reini
    00:35:42 Ground News
    00:50:37 Kommentare
    00:58:39 Thema 1: “Datenkristalle”
    01:33:45 Snackable Science
    01:40:07 Thema 2: "Alles für das Raumklima"
    01:58:40 Schwurbel der Woche
    02:04:52 Bibelforschung
    02:09:47 Hausmeisterei
    02:14:45 Kommentar Thomas
    02:18:35 Outro

    Begrüßung:

    +++ UPDATE STUTTGART: DIE KARTEN WERDEN AUTOMATISCH UMGETAUSCHT UND IHR BEKOMMT EUER GELD ZURÜCK – IHR MÜSSTET DIE KARTEN ALLERDINGS NOCH MAL NEU KAUFEN +++

    Wir haben den Heinz Oberhummer Award 2024 gewonnen! Wir sind sehr geehrt und bedanken uns auch für die ganzen Glückwünsche von euch!

    Quarks Science Cops: letzte Woche durften wir die Science Cops vertreten – und haben uns um den Fall Quantenheilung gekümmert. Die Folge gibt es auch als Video-Podcast auf YouTube!

    Tipp aus der Community: Danke Frank für den Link zu Ground News zum Thema Bias von Pressemeldungen!

    Kommentare: Danke Stephan und Indra für eure Kommentare zu Medizindaten!

    Thema 1 (Nicolas): "Datenkristalle" – Forschende haben ein neues Konzept der Langzeit-Datenspeicherung vorgeschlagen, bei dem Daten als atomare Defekte in Siliziumkarbid gespeichert werden. Mithilfe dieses Verfahrens können zu höheren Speicherdichten und einer Mindest-Archivierzeit von einigen Generationen beitragen.

    Snackable Science: "Sonnensystem und Erde Mond" – tatsächlich ist es möglich, alle Planeten zwischen Erde und Mond zu platzieren!

    Thema 2 (Reini): "Alles für das Raumklima" – Termiten sind die Meisterarchitekten in der Tierwelt, was nicht zuletzt an den teils 5 Meter hohen Termitennestern zu sehen ist! Sie wissen sogar, wie man ein ausgeklügeltes Klimaanlagensystem einbaut. Die Forschung hat nun herausgefunden, wie die Tierchen das anstellen.

    Schwurbel der Woche: "Der Abnehmring" – ein Ring, sie zu verschlanken, sie alle zu kriegen, in den Schwurbel zu treiben und auf ewig bekloppt zu finden.

    Bibelforschung: gibt es in Wirklichkeit 13 Gebote statt 10?

    Hausmeisterei:

    15.09.24Stuttgart (Verschoben vom 21.04.2024!)

    17.11.24 – Monheim (Aula) (Beginn um 19:00! Verschoben vom 26.04.2024)

    Die nächsten Live-Termine für 2024 sind dann

    04.05.24 in Villingen Schwenningen (Neue Tonhalle) und

    05.05.24 in Winterthur (CH) (Casino)

    Tour 2024: Hier alle aktuellen Termine und Tickets

    Audiokommentar: Danke Thomas für deinen Kommentar zu medizinischen Bilddaten!

    Outro: "Langweiliger Vortrag" (Intro Folge 24)

    Wichtige Adressen:

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  • 09.04.2024 - 09:56 - Quelle: Methodisch inkorrekt!
    ... direkt von der Rückkehr der Wissenschaft.

    Inhalt

    00:00:00 Intro
    00:01:14 Begrüßung
    00:01:58 Ostern mit Reha und Corona
    00:24:02 Solaris Hörspiel
    00:26:06 Das drei Körper Problem
    00:31:05 Klimaringvorlesung
    00:45:38 Kommentar Tobias Notfall-App
    00:52:06 Thema 1: “KI Bier”
    01:28:16 Snackable Science
    01:33:33 Thema 2: "Die Apokalypse …"
    01:47:27 Schwurbel der Woche
    02:05:06 Hausmeisterei
    02:07:52 Audiokommentar Simon
    02:17:20 Outro

    Begrüßung:

    +++STUTTGART UND MONHEIM WURDEN VERSCHOBEN, MEHR INFOS UNTER HAUSMEISTEREI+++

    Der WDR veröffentlicht ab Mittwoch 28.03.2024 (für die Dauer eines Jahres) alle Teile seines Trisolaris-Hörspiels zum freien Download!

    Klimaringvorlesung: Ab dem 18.04.2024 geht die Klimaringvorlesung weiter! Es ist keine Anmeldung erforderlich und kostenlos ist die Teilnahme auch :)

    Kommentar: Danke Tobias für deine Empfehlung für die Notfall-App SafeNow!

    Thema 1 (Nicolas): "KI Bier" – Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, Brauereien bei der Marktanalyse zu unterstützen – denn wer welches Bier trinkt hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Region oder des Landes zum Beispiel. KI-Systeme sollen nun dabei helfen, vorherzusagen, welche Zutaten den Vorlieben der Biertrinker entsprechen!

    Snackable Science: "Pfleger Luke im Einsatz" – wenn eine Katze schnurrt, heißt das in der Regel, dass es ihr gut geht. Allerdings kann das auch bedeuten, dass sie gestresst ist! Hier spielt die Frequenz eine Rolle – Die ideale Schnurrfrequenz liegt dabei bei 27 und 44 Hertz. Durch das Schnurren wird auch die Muskulatur der Katze stimuliert; die Knochen kriegen dabei Druckreize, wodurch das Knochenwachstum angeregt wird! Selbstverständlich hat sich auch die Wissenschaft schon brennend dafür interessiert – hier das Paper von 2021 dazu. Den Beitrag von Deutschlandfunk Nova gibt es hier.

    Thema 2 (Reini): "Die Apokalypse … hier habt ihr es zuerst gehört!" – ein Killerpilz sorgt dafür, dass weltweit Frösche und Kröten sterben. Was macht man am besten, wenn man einen Killerpilz erledigen will? Genau! Man legt einfach ein Virus drauf! Normalerweise sorgt das Virus sogar dafür, dass der Pilz eigentlich schneller wächst, aber ein bisschen an den Gen-Stellschrauben drehen hilft.

    (Community-)Schwurbel der Woche: "Perpetuum Mobile" – zum heutigen Schwurbel ein Buch von Stanley Meyer, dem Erfinder der Perpetuum-Mobile-Idee und er soll einen Wunder-Motor erfunden haben. Der YouTube-Kanal von Norio erklärt, warum das Quatsch ist.

    Hausmeisterei:

    Stuttgart und Monheim wurden verschoben:

    15.09.24Stuttgart (Verschoben vom 21.04.2024!)

    17.11.24 – Monheim (Aula) (Beginn um 19:00! Verschoben vom 26.04.2024)

    Die nächsten Live-Termine für 2024 sind dann

    04.05.24 in Villingen Schwenningen (Neue Tonhalle) und
    05.05.24 in Winterthur (CH) (Casino)

    Tour 2024: Hier alle aktuellen Termine und Tickets WICHTIG: Stuttgart und Monheim werden verschoben!

    2025 gehen wir weiter auf Tour! Wir planen gerade die neue Tour, mit einem komplett neuen Programm!

    Audiokommentar: Danke Simon für deinen Kommentar zum Thema Tierwohl-Labels und Haltungskategorien!

    Outro: "menschliche Enttäuschung" (Intro Folge 23)

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  • 26.03.2024 - 11:53 - Quelle: Methodisch inkorrekt!
    ... direkt vom Wahn der Wissenschaft.

    Inhalt

    00:00:00 Intro
    00:01:10 Begrüßung
    00:01:54 Reha Reini
    00:20:03 DPG Tagung
    00:45:01 Healy verklagt
    00:49:23 Versäumte Bilder
    00:52:40 Kommentar Regina zu Implantaten
    00:58:02 Thema 1: “Keine Einigung auf Pandora”
    01:16:02 Experiment der Woche
    01:30:51 Thema 2: "Die Fleischampel"
    01:53:57 Schwurbel der Woche
    02:02:52 Hausmeisterei
    02:05:58 Outro "Büttenrede"

    Begrüßung:

    +++STUTTGART UND MONHEIM MÜSSEN VERSCHOBEN WERDEN+++

    Healy, über die wir in der letzten Folge gesprochen haben, hat das Management von Simplicissmus verklagt! Das Video "Wir wurden verklagt" könnt ihr hier sehen. Das Video, wegen dem sie verklagt wurden, ist hier.

    Gesine Born generiert "Versäumte Bilder" mit AI, u. a. zum Thema "Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen".

    Kommentar: Danke Regina für deinen Kommentar zu Implantaten! Hier der Artikel zum Urteil "Wertvolle Metalle aus Einäscherungen keine Betriebseinnahme des Krematoriums".

    Thema 1 (Nicolas): "Keine Einigung auf Pandora" – reagieren wir in einer digitalen Welt sozialer/asozialer als im realen Leben? Die Forschenden haben sich in einem Experiment mit unterschiedlichen Szenarien mal angeschaut, wie wir Avataren und realen Menschen gegenüber so reagieren!

    Experiment der Woche: "Eiertanz" – zu Ostern ein passendes Ei-Experiment! Allerdings ohne Explosion – ihr benötigt: ein hartgekochtes Ei! Und eine Hand zum Drehen :) Dreht ihr das Ei, bewegt es sich immer mehr in eine aufrechte Position. Aber warum? Die Berechnungen zum Stehaufkreisel gibt's in dieser PDF; das Bild von Nils Bohr und Wolfgang Pauli mit dem Wendekreisel findet ihr hier.

    Thema 2 (Reini): "Die Fleischampel" – ist es möglich, dass Verbraucher:innen beim Kauf von Fleisch vermehrt auf das Tierwohl achten? In einem virtuellen Supermarkt haben Forschende untersucht, inwiefern Label zu Haltungsformen die Kaufentscheidung beeinflussen. Das Ergebnis ist leider ernüchternd, aber ein Hinweis darauf, wir man das Thema angehen kann!

    Schwurbel der Woche: "MatrixPower-Institut" – weniger tun und so mehr erreichen? Geht!

    Hausmeisterei:

    Die Folge am 02.04.2024 fällt aus, weil wir im Osterurlaub sind :)

    Tour 2024: Hier alle aktuellen Termine und Tickets WICHTIG: Stuttgart und Monheim werden verschoben!

    2025 gehen wir weiter auf Tour! Wir planen gerade die neue Tour, mit einem komplett neuen Programm!

    Outro: "Büttenrede" (Intro Folge 22)

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  • 25.03.2024 - 19:05 - Quelle: Raumzeit

    Eine neue Mission studiert auf neue Art die Zusammensetzung von Wolken und deren Auswirkungen auf das Klima

    Die neue EarthCARE Mission der ESA (European Space Agency), die in Zusammenarbeit mit der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA durchgeführt wird, zielt darauf ab, unser Verständnis über die Rolle von Wolken und Aerosolen bei der Reflexion von einfallender Sonnenstrahlung zurück ins Weltall und der Speicherung von von der Erdoberfläche emittierter Infrarotstrahlung zu erweitern. Durch die Kombination von vier wissenschaftlichen Instrumenten an Bord des Satelliten, der in einer sonnensynchronen polaren Umlaufbahn die Erde umkreisen wird, sollen globale Beobachtungen von Wolken, Aerosolen und Strahlung ermöglicht werden. Diese Beobachtungen sind entscheidend, um die Wechselwirkungen zwischen Wolken, Aerosolen und Strahlung sowie deren Einfluss auf das Erdklima besser zu verstehen und zu modellieren​.

    Dauer:
    Aufnahme:

    Ich spreche heute gleich mit zwei Repräsentanten der Mission. Björn Frommknecht ist Missionsleiter von EarthCare und ist vor allem für die technischen Aspekte dabei. Thorsten Fehr wiederum leitet das wissenschaftlichen Team der Mission und berichtet über die wissenschaftliche Seite des Projekts. Wir sprechen gemeinsam über die Entstehungsgeschichte der Mission, den bevorstehenden Start, das technische Design, die wissenschaftlichen Ziele und Herangehensweisen und viele andere Details.


    Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

    Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.


    Shownotes

  • 19.03.2024 - 10:10 - Quelle: Methodisch inkorrekt!
    ... direkt von den großen Aufgaben der Wissenschaft.

    Inhalt

    00:00:00 Intro
    00:01:05 Begrüßung
    00:02:04 Reini ist zu Hause
    00:13:34 DPG Tagung Berlin
    00:19:59 Klima-Ringvorlesung
    00:39:23 Terminverschiebung Tour
    00:41:48 Thema 1: “Mit Diamanten zum heiligen Gral”
    01:06:09 Snackable Science
    01:22:39 Thema 2: "Wir kochen alle doch nur mit einem Wasser"
    01:37:09 Schwurbel der Woche
    01:49:26 Hausmeisterei
    01:51:44 Audiokommentar Caro zu Reinis OP
    02:00:04 Outro: Intro Folge 21 "Faust"

    Begrüßung:

    +++Updates zu Stuttgart und Monheim+++
    Aufgrund von Reinis Unfall müssen wir die beiden Termine leider verschieben! Wir kümmern uns gerade um Ersatztermine etc. und informieren euch rechtzeitig, wie es weitergehen wird!

    Wie geht's Reini? Ein Update.

    Nicolas ist bei Erscheinen der Folge bei der DPG-Tagung in Berlin!

    Neues Semester, neue Klimaringvorlesung! Donnerstag den 18.04.2024 um 16:00 geht's los, in der Stadtbibliothek Essen!

    Thema 1 (Nicolas): "Mit Diamanten zum heiligen Gral" – mit Hochdruck-Supraleitern und deren Ruf ist das aktuell so eine Sache; es geht darum, dass sie vermutlich bei relativ hohen Temperaturen Strom ohne Verluste leiten. Da sie aber spezielle Hochdruckbedingungen benötigen, die dem Millionenfachen des Atmosphärendrucks entsprechen, ist es schwierig nachzuweisen, ob ein solches Superhydrid wirklich supraleitend ist. Eine Studie hat nun ggf. eine Lösung gefunden; und zwar einen Quantensensor, der direkt in die Diamantstempelzelle integriert ist und so den hohen Druck erzeugt.

    Snackable Science: "Materialwert des Körpers" – Ist Reini jetzt mehr wert durch seinen neuen Titan-Nagel? Ohne Nagel und Fremdmaterialien sieht der Materialwert des menschlichen Körpers jedenfalls sehr mau aus.

    Thema 2 (Reini): "Wir kochen alle doch nur mit einem Wasser" – jetzt alle nachsprechen: Attosekunden-Pump Attosekunden-Probe Spektroskopie – kurz: APAPS. Forschende des Max-Born-Institutes in Berlin haben erstmals Attosekunden-Pump Attosekunden-Probe Spektroskopie bei einer Wiederholrate von 1 Kilohertz demonstriert. Dieser Ansatz ermöglicht neue Pfade für die Untersuchung extrem schneller Elektronendynamiken auf einer Attosekunden-Zeitskala! Über das Thema haben wir bereits 2017 gesprochen, das könnt ihr in Folge Mi101 nachhören!

    Schwurbel der Woche: "Unfassbare Imponderabilien" – nicht wie sonst in der Schwurbel-Welt kann man diesmal für schlappe 30€ einen Kurs kaufen, mit dem man das Unfassbare fassen kann! Allerdings nicht möglich für materialistische Skeptiker.

    Schwurbel-Extra: "Healy" – der Kanal Simplicissimus hat ein Video zur wohl schlimmsten Esoterik-Firma Deutschlands!

    Die erwähnte Doku "Putins Bären" findet ihr hier!

    Hausmeisterei:

    Die Folge am 02.04.2024 fällt aus, weil wir im Osterurlaub sind :)

    Tour 2024: Hier alle aktuellen Termine und Tickets WICHTIG: Stuttgart und Monheim werden verschoben!

    2025 gehen wir weiter auf Tour! Wir planen gerade die neue Tour, mit einem komplett neuen Programm!

    Kommentare: Danke Caro für deinen Audiokommentar zu Reinis OP!

    Outro: "Faust" (Intro Folge 21)

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  • 12.03.2024 - 10:16 - Quelle: Methodisch inkorrekt!
    ... direkt von der Not-OP der Wissenschaft.

    Inhalt

    00:00:00 Intro
    00:01:40 Reini im Krankenhaus
    00:56:05 Kommentar Simon zu jugend forscht
    01:00:33 Interview zu "Schwurbler verklagen"
    01:48:55 Verabschiedung
    01:52:13 Outro (Intro Folge 20)

    Begrüßung: Reini ist im Krankenhaus: daher ist es keine reguläre Folge, sondern Reini gibt eine Wasserstandsmeldung und spricht über sein Gamma3-Upgrade! Wir freuen uns, dass Reini so gut drauf ist, und das haben wir unter anderem der modernen Medizin / der Wissenschaft zu verdanken! Science!

    Kommentare: Danke Simon für deinen Kommentar zu "Jugend forscht"!

    Statt eines Schwurbels der Woche haben wir ein Interview mit Ralf Neugebauer für euch: und zwar sprechen wir darüber, was man juristisch gegen Schwurbel tun kann!

    Hausmeisterei:

    2025 gehen wir weiter auf Tour! Wir planen gerade die neue Tour, mit einem komplett neuen Programm!

    2024: Wer bis dahin nicht warten kann: Hier alle aktuellen Termine und Tickets.

    Outro: "Der selbe Song noch mal!" (Intro Folge 20)

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  • 05.03.2024 - 19:10 - Quelle: Methodisch inkorrekt!
    ... direkt vom Fieberwahn der Wissenschaft.

    Inhalt

    00:00:00 Intro
    00:02:08 Männergrippe
    00:35:00 Schwurbel bei Jugend forscht
    00:43:52 freestyle physics 2024
    00:56:49 Kommentar Johanna
    00:58:57 Kommentar Katrin
    01:06:37 Schwurbel der Woche
    01:25:16 Hausmeisterei
    01:28:08 Outro (Intro Folge 19)

    Begrüßung: Nun hat es den armen Reini erwischt, weswegen die Folge etwas kürzer und in anderer Form ausfallen wird :)

    Die Jugend – unsere Zukunft! – schwurbelt nun auch? "Jugend forscht" düngt jetzt auch nach Mond :( Immerhin gibt's da noch eine Mathe-App ...

    Nicolas hatte eine Begehung seines SFB – was er da macht, könnt ihr aber auch hier nachlesen!

    Die nächste Runde freestyle physics der Uni Duisburg-Essen ist am Start :)

    Kommentare: Danke Johanna für deinen Kommentar zum Pulsoximeter und danke an unsere Minion Katrin für den Audiokommentar zu Wasser im Mittelalter!

    Schwurbel der Woche: Wir haben wieder einen Community-Schwurbel für euch, danke an alle im Discord fürs Abstimmen! Diesmal der Shop "Wetteradler", welcher Anti-5G und Elektrosmog-Kleidung und Zubehör verkauft. Besonders das Zubehör ist dabei interessant, handelt es sich doch teils um nicht mal modifizierte Kupfer-Werkstücke, die es so einfach bei Amazon für 1/3 des Preises gäbe. Auch die "Neutrinocraft" Serie zeigt wieder schön, wie Begriffe aus der Wissenschaft missbraucht werden. (Danke an den Discord-Mod Jan für die Orga und die Beschreibung!)

    Hausmeisterei:

    2025 gehen wir weiter auf Tour! Wir planen gerade die neue Tour, mit einem komplett neuen Programm!

    2024: Wer bis dahin nicht warten kann: Hier alle aktuellen Termine und Tickets.

    Outro: "Lasagne" (Intro Folge 19)

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  • 27.02.2024 - 09:57 - Quelle: Methodisch inkorrekt!
    ... direkt von der Stanley Parabel der Wissenschaft.

    Inhalt

    00:00:00 Intro
    00:02:42 Begrüßung
    00:04:58 krank
    00:14:04 Stanley Parabel
    00:20:39 Newsletter
    00:22:24 E-Mail unsent
    00:30:42 Science Cops
    00:33:01 Dr. Whatson live
    00:35:34 Kommentare
    00:35:40 "Bier auf Wein …"
    00:39:07 Wasserstoff
    00:46:38 Thema 1: “Too big to not fail”
    01:07:16 Snackable Science
    01:12:48 Thema 2: "Gehen wir nachher noch ein Bier trinken? Wem willst du winken?"
    01:36:30 Schwurbel der Woche
    01:50:27 Hausmeisterei
    02:00:02 Outro (Intro Folge 18)

    Begrüßung: Wir sind nach einer Woche Zwangspause wieder am Start!

    Science Cops: Wir freuen uns als "Ersatz-Science Cops" zu fungieren – in einer freundlichen Übernahme sprechen wir in einer Folge über Quantenheilung! Wir halten euch auf dem Laufenden, wenn die Folge kommt.

    Dr. Watson Live in Essen: am 03.03.2024 dürfen wir den Opener sein für die Show von Cedric! Kommt gerne vorbei!

    Kommentare: Danke Dagmar, Torsten und Monika für eure Kommentare zu “Bier auf Wein …”
    Hinweis aus der Redaktion ;) Es ranken sehr viele Mythen rund um Wasser im Mittelalter – dabei haben Menschen durchaus reines Wasser getrunken (schließlich benötigt man reines Wasser auch zum Bierbrauen). Was es mit Bier, Wein und Wasser im und auch mit Sprichwörtern aus dem Mittelalter auf sich hat: gerne die folgenden Links schauen:

    Danke Marius für deinen Kommentar zu Wasserstoffinfrastruktur.

    Thema 1 (Nicolas): "Too big to not fail" – oft denkt man, dass Lebewesen im Laufe der Evolution eher größer werden – das beruht auf der sogenannten Cope'schen Regel, die der Paläontologe Edward Cope im 19. Jahrhundert aufstellt. Forschende haben nun herausgefunden, warum es Tierarten gibt, die kleiner werden! Eine neue Evolutionstheorie erklärt, wie es dazu kommt.

    Snackable Science: "Kleine Weinkunde mit Haardt Core Pfalz" – danke Sabrina und Nils für euren Kommentar und eure Expertise! In einem Audiokommentar erklären sie uns, was es mit der Farbe im Wein auf sich hat :)

    Thema 2 (Reini): "Gehen wir nachher noch ein Bier trinken? Wem willst du winken?" – wer kennt nicht das Ohrensauen am nächsten Tag nach einem lauten Konzert? Forschende haben herausgefunden, welche Mechanismen dafür verantwortlich sind: und zwar u. a. ein aus dem Gleichgewicht geratener Zinkspiegel, wodurch Zellschäden entstehen. Auch wird an einem Medikament gearbeitet, das das "Ohrensausen" verhindern soll. Mehr zu "Hören im Alter" gibt's hier.

    Schwurbel der Woche: "Die Atombombenlüge" – Schwurbel at its best: es gab nie eine Atombombe! (...) Dieses Buch geht dieser "Lüge" auf den Grund. Spoiler: Atombomben gab es doch! ;)

    Hausmeisterei:

    2025 gehen wir weiter auf Tour! Wir planen gerade die neue Tour, mit einem komplett neuen Programm!

    2024: Wer bis dahin nicht warten kann: Hier alle aktuellen Termine und Tickets.

    Outro: "“Dinner for one”" (Intro Folge 18)

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  • 23.02.2024 - 21:28 - Quelle: Raumzeit

    Ein Gespräch mit dem ehemaligen Astronauten Ulf Merbold im Zeiss-Großplanetarium Berlin

    Ulf Merbold ist der erste westdeutsche im All und bis heute derjenige mit den meisten Ausflügen in den Orbit - drei an der Zahl. Er war sowohl mit den Amerikanern an Bord des Space Shuttle als auch mit den Russen auf der Raumstation Mir über der Atmosphäre. Dazu hat er lange Zeit das Europäische Astronautenzentrum in Köln geleitet und maßgeblich zur Planung des europäischen Forschungsmoduls Columbus auf der Internationalen Raumstation ISS beigetragen.

    Dauer:
    Aufnahme:

    Ulf Merbold
    Ulf Merbold

    Ulf Merbold blickt auf eine lange Karriere als Physiker, Astronaut und Organisator von Raumfahrtprogrammen zurück. Im Gespräch berichtet er von seinem Weg zur Raumfahrt, seinen drei Raumfahrt-Missionen, den Herausforderungen in der neuen Kooperation sowohl mit Amerikanern und Russen und den Belastungen und Offenbarungen, denen man als Astronaut ausgesetzt ist.

    Das Gespräch fand live im Zeiss-Großplanetarium in Berlin vor Publikum statt.


    Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

    Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.


    Shownotes

  • 13.02.2024 - 08:24 - Quelle: Methodisch inkorrekt!
    ... direkt von der Karnevalssitzung der Wissenschaft.

    00:00:00 Intro
    00:01:01 Begrüßung
    00:03:15 Karneval
    00:17:12 Tagesplanung mit structured.app
    00:32:46 scienceOS
    00:45:39 Kommentar
    00:47:04 Thema 1: “Das gasförmige Gold”
    01:11:39 Snackable Science
    01:20:22 Thema 2: "Schlumpfenwachs"
    01:35:10 Schwurbel
    01:47:29 Hausmeisterei
    01:52:23 Outro (Intro Folge 17)

    Begrüßung: Reini und Nicolas' Frau testen aktuell für unsere Tagesplanung die App Structured – eine Mischung aus Kalender und To-Do-Liste; unter anderem auch für Menschen, die To Dos nicht einfach erledigen, obwohl sie im Kalender steht ;)

    Mit scienceOS kann man via KI wissenschaftliche Antworten auf wissenschaftliche Fragen finden!

    Thema 1 (Nicolas): "Das gasförmige Gold" – Forschende der Universität Grenoble-Alpes haben erstmals Indizien für ein großes Wasserstoff-Reservoir im Untergrund entdeckt. Dafür haben sie in der Bulqizë-Chrom-Mine in Albanien Gasmessungen durchgeführt und stießen dabei auf deutlich erhöhte Wasserstoff-Werte, und auch die Gasmengen sind rekordverdächtig!

    Snackable Science: "Wider den Kater" – "Bier auf Wein, das lass' sein" oder "Wein auf Bier, das rat ich dir" ... kennen irgendwie alle, oder? Eine Studie hat sich den Wahrheitsgehalt dieser alten Volksweisheiten mal angeschaut ...

    Thema 2 (Reini): "Schlumpfenwachs" – warum sind Blaubeeren eigentlich blau? Sie beinhalten tatsächlich keine blauen Farbpigmente, ihr Saft ist ja zum Beispiel dunkelrot. Für die blaue Farbe ist ein Oberflächeneffekt verantwortlich, der von Fruchtwax verursacht wird und die Beeren nur blau erscheinen lassen!

    Schwurbel der Woche: "Virenanhänger" – der Negativionen-Erzeuger valairion ONE sorgt dafür, dass körpernahe Atemluft biologisch aufbereitet wird und Frischluft entsteht. Und es schützt vor Viren!

    Hausmeisterei:
    Minkorrekt Tour 2024: ab April sind wir wieder mit der unterwegs! Alle Termine und Tickets gibt es hier.

    Science Busters on Tour: Ansonsten sind unsere österreichischen Freunde von den Science Busters auch in Deutschland auf Tour! Checkt hier alle Termine

    Cedric ist auf Tour, bei seiner Show in Essen am 03.03.2024 dürfen wir der Opener sein!

    Hoaxilla sind 2024 auch auf Tour!

    Outro: "Frohe Botschaft" (Intro Folge 17)

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  • 10.02.2024 - 16:00 - Quelle: Modellansatz

    Gudrun sprach im Januar 2024 mit zwei Studenten ihrer Vorlesung Mathematical Modelling and Simulation: Lukas Ullmer und Moritz Vogel. Sie hatten in ihrem Projekt Wahlmodelle ananlysiert. In dem Gespräch geht es darum, wie man hierfür mathematische Modelle findet, ob man Wahlsysteme fair gestalten kann und was sie aus den von ihnen gewählten Beispielen gelernt haben.

    Der Fokus ihrer Projektarbeit liegt auf der Betrachtung und Analyse von Wahlen, in denen mehrere verschiedene Wähler zu einem Thema abstimmen. Formal von Relevanz sind hierbei die sogenannten Wahlsysteme, welche die Art der Aggregation der Wählerstimmen beschreiben. Diese fallen in der Praxis recht vielfältig aus und über die Jahre wurden verschiedenste Wahlsysteme vorgeschlagen, angewendet und auch analysiert. In dieser Arbeit werden drei Kategorien präferenzbasierter Wahlsysteme analysiert: vergleichsbasierte Systeme, Scoring-Systeme sowie Approval-Systeme. Aufbauend darauf erfolgt die Konstruktion mehrstufiger und hybrider Wahlsysteme. Desweiteren werden verschiedenen Wahleigenschaften wie z.B. die Nicht-Diktatur oder die Strategiesicherheit betrachtet. Diese meist wünschenswerten Eigenschaften schließen sich teilweise gegenseitig aus. Die Themen Wahlmanipulation und Wahlkontrolle liegen deshalb besonders im Fokus.


    Literatur und weiterführende Informationen

    Podcasts

  • 06.02.2024 - 11:36 - Quelle: Methodisch inkorrekt!
    ... direkt vom Parteitag der Wissenschaft.

    00:00:00 Intro
    00:01:03 Begrüßung
    00:06:14 Oppenheimer
    00:18:37 Kodak und Atomtests
    00:34:55 Raumakustik
    00:50:59 Tincercad
    00:57:22 Thema 1: “Hunger Dich gesund!”
    01:24:45 Snackable Science: Blutzuckermessung
    01:36:30 Thema 2: "Tempus fugit"
    01:57:52 Schwurbel: Die Lakhovsky-Spule
    02:11:25 Hausmeisterei
    02:12:37 Outro (Intro Folge 16)

    Begrüßung: Letzte Woche war Nicolas beim Format "Wissenschaftler reagieren" zu Gast und hat beim ARTE -Stream auf Twitch mit Gästin Mathilde Himmelreich und Gastgeber Cedric (Doktor Whatson) über den Film Oppenheimer gesprochen! Ihr könnt euch den Stream noch ein paar Wochen hier anschauen!

    Apropos: Cedric ist auf Tour, bei seiner Show in Essen am 03.03.2024 dürfen wir der Opener sein!

    Science Busters on Tour: Ansonsten sind unsere österreichischen Freunde von den Science Busters auch in Deutschland auf Tour! Checkt hier alle Termine!

    Kodak kennt Geheimnisse: Kodak hat wohl jahrelang waffenfähiges Uran gelagert – wussten sie Bescheid? :D

    Bei Tinkercad kann man sich intuitiv und einfach an das Thema 3D-Druck via Browser herantasten und z. B. 3D-Entwürfe machen!

    Thema 1 (Nicolas): "Hunger Dich gesund!" – Arachidonic-Säure gilt eigentlich als entzündungsfördernd – nun haben Forschende festgestellt, dass sie sogar entzündungshemmend sein kann! Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Arachidonic-Säure ein wichtiger physiologischer Regulator des NLRP3-Inflammasoms ist und könnte erklären, warum Fasten Entzündungen reduzieren kann. Sie könnten auch Aufschluss darüber geben, wie entzündungshemmende Medikamente wirken. Es ist bislang allerdings nur eine Studie, mit wenigen Teilnehmenden.

    Snackable Science: "Blutzuckermessung" – Die Messung von Blutzucker findet gar nicht im Blut statt, sondern wird direkt im Unterhaut-Fettgewebe (Gewebezucker) gemessen, also der Zuckergehalt in der Gewebeflüssigkeit! Und wie genau funktioniert der Sensor dabei?

    Thema 2 (Reini): "Tempus fugit" – Physiker:innen ist es erstmals gelungen, das molekulare Altern von Materialien wie Glas und Kunststoff zu beobachten und auch zu messen. Und die Zeit, äh, die Materialzeit tickt immer langsamer, da die Moleküle nicht mehr so schnell ihren Platz verändern. Die CO2-Molekül-Struktur hat die Sendung mit der Maus ganz wunderbar dargestellt!

    Schwurbel der Woche: "Die Lakhovsky-Spule" – Schwurbel zur Vitalisierung der Pflanzenwelt!

    Hausmeisterei: Tour 2024: ab April sind wir wieder mit der "Minkorrekt 2.0" und "10 Jahre Minkorrekt" unterwegs! Alle Termine und Tickets gibt es hier.

    Outro: "Frohe Botschaft" (Intro Folge 16)

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  • 29.01.2024 - 22:38 - Quelle: Raumzeit

    Ein Rückblick auf die Geschichte der Ariane-Raketen und ein Ausblick auf die Ariane 6

    Nach einem rumpeligen Start mit der "Europa"-Rakete haben sich die führenden europäischen Techniknationen in den 1970er Jahren erfolgreich in dem Ariane-Raketenprogramm zusammengefunden, was dann auch schnell zur Mitgift bei der Gründung der ESA wurde. Besonders die Ariane 5 war dann lange Zeit eine der erfolgreichsten und zuverlässigsten Raketensysteme der Welt. Jetzt ist die letzte Ariane 5 gestartet und in diesem Jahr wird mit dem Jungfernflug der neuen Ariane 6 gerechnet.

    Dauer:
    Aufnahme:

    Denis Regenbrecht
    Denis Regenbrecht

    Ich spreche mit Denis Regenbrecht, Leiter der Gruppenleiter für den Bereich Ariane in der Abteilung Operationelle Träger und Infrastruktur beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Wir sprechen über den Beginn der Europäischen Zusammenarbeit, die Entwicklung der ersten Ariane-Raketen, den erfolgreichen Lauf der Ariane 5, was von der Ariane 6 zu erwarten ist und unter welchen Bedingungen auch Europa die Wiederverwendbarkeit von Raketenstufen angehen wird.


    Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

    Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.


    Shownotes

  • 07.01.2024 - 22:18 - Quelle: Open Science Radio
    Im Gespräch mit Björn Brembs diskutiert Konrad Förstner den Elsevier-DEAL-Vertrag. Es werden Hintergrundinformation zu einem dazu gemeinsam verfassten Artikel in der FAZ dazu gegeben.
  • 27.12.2023 - 21:39 - Quelle: Knowledge on AIr

    Ulrich und Simon (Link zum erwähnten Blog-Beitrag) haben sich Ende des Jahres zusammengesetzt, um die Ereignisse im Wissensmanagement seit der letzten Episode zu besprechen und einen Ausblick auf das Jahr 2024 zu geben.

    P.S. wir haben für die Aufnahme ein neues Audio-Interface verwendet, das immer wieder Audio-Stücke “verschluckt” hat. Wir forschen, woran das liegt, damit das nicht mehr vorkommt.

  • 20.11.2023 - 11:00 - Quelle: Raumzeit

    Die Rolle der Raumfahrt-Industrie beim Bau und Betrieb von Raumfahrzeugen

    Firmen wie OHB in Bremen übernehmen in der Raumfahrt eine kritische Rolle. Als Partner der Wissenschaft und Raumfahrtagenturen begleiten sie die Planung und übernehmen den Bau der Raumfahrzeuge und Nutzlasten. Die von ihnen mit entwickelte Technik erlaubt dabei, die Satelliten immer moderner werden zu lassen und zunehmend kostengünstiger zu betreiben.

    Aber nicht nur das Zustandekommen von Missionen steht im Fokus dieser Unternehmen. Immer wichtiger wird die Planung des Missionsendes, der Rückführung, Entsorgung und ggf. auch die Verlängerung von Missionen nehmen immer breiteren Raum ein. Die Problematik der Weltraumschrotts stellt die Raumfahrt vor neue Herausforderungen, die künftig mit neuen Lösungen für Planung, Reparatur oder Rettung von Missionen beantwortet werden müssen.

    Dauer:
    Aufnahme:

    Charlotte Bewick
    Charlotte Bewick

    Wir sprechen mit Charlotte Bewick, Abteilungsleiterin für wissenschaftliche Missionen bei OHB in Bremen. OHB ist einer der Unternehmen, die in Europa Raumfahrzeugbau betreiben. Wir sprechen über die Aufgaben der Industrie bei der Planung von Missionen, über Fokus und Kommunikation und Organisation der eigenen Arbeit und auch über die spezielle Herausforderung der Weltraummüll-Problematik. Charlotte Bewick ist auch Gründerin des OHB-Weltraumschrott-Kompetenzzentrums und macht sich viel Gedanken darüber, wie Raumfahrt künftig technisch und rechtlich gestaltet werden muss, um die Raumfahrt auch in den nächsten Jahrzehnten noch sicher und bezahlbar zu halten.


    Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

    Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.


    Shownotes

  • 30.10.2023 - 19:27 - Quelle: Raumzeit

    Ein Weltraumteleskop auf der Suche nach dunkler Energie und dunkler Materie

    Die geometrische Vermessung des Universums kann eine Reihe von Erkenntnissen liefern, die Aufschluss über seine wahre Größe geben – und damit auch sowohl über seine kontinuierliche Ausdehnung als auch seine innere Beschaffenheit. Diesen Auftrag hat das jüngst gestartete Weltraumteleskop Euclid der ESA, das eine umfangreiche Beobachtung des Weltraums im visuellen sowie dem nahinfraroten Spektrum vornehmen wird.

    Durch diese Himmelsdurchmusterung erhoffen sich die Astronomen weitere Daten zur Bestimmung der dunklen Energie als auch der dunklen Materie im All. Das gesammelte Datenmaterial wird darüberhinaus in bereitgestellten Katalogen den Forscherinnen und Forschern weltweit noch über Jahre hinaus eine Forschungsgrundlage sein.

    Dauer:
    Aufnahme:

    Knud Jahnke
    Knud Jahnke

    Auskünft über diese interessante Mission gibt Knud Jahnke, Leiter der Euclid-Missionsgruppe in der Galaxien- und Kosmologieabteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg. Knud erläutert uns die Ziele der Mission, das Design des Weltraumteleskops und seiner Instrumente und welche Fragen der Datenkatalog am Ende beantworten soll.


    Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

    Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.


    Shownotes

  • 16.10.2023 - 14:20 - Quelle: Open Science Radio
    At the Barcamp 2023 Konrad Förstner interviews Hannes Wünsche (RKI) regarding the application of GitHub during COVID-19 epidemic and alternatives to GitHub for Open Science.
  • 16.10.2023 - 14:05 - Quelle: Open Science Radio
    At the Barcamp 2023 Konrad Förstner interviews Peter Murray-Rust and Simon Worthington about a session regarding the Semantic Climate project.
  • 16.10.2023 - 09:51 - Quelle: Open Science Radio
    At the Barcamp Open Science 2023 Konrad Förstner interviews the organizers Tamara Heck (DIPF) and Guido Scherp (ZBW) and look head to future instances.
  • 13.10.2023 - 15:51 - Quelle: Raumzeit

    Der LHCb-Detektor am CERN versucht Widersprüche des Universums zu klären

    Eines der Rätsel der Kosmologie ist das Verhältnis von Materie zu Anti-Materie und warum es im Weltall mehr Materie als Anti-Materie gibt. Und man weiß, dass das Standardmodell der Physik zwar für unsere üblichen Energiebereiche gilt aber in der Dimension des Universums nicht alles erklärt. Um diese Widersprüche aufzudecken hat das CERN mit dem LHCB einen Detektor im Betrieb, der diese Grenzen der Physik ausloten und neue Erkenntnisse liefern soll.

    Dauer:
    Aufnahme:

    Patrick Koppenburg
    Patrick Koppenburg

    Patrick Koppenburg ist Operations Coordinator and Physics Coordinator beim LHCb-Experiment. Wir sprechen über Hintergrund und Technik des Detektors, welche Unklarheiten beim Verständnis der Physik hier ausgeräumt werden soll und welche Hoffnungen für die Langzeitergebnisse bestehen.


    Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

    Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.


    Shownotes

  • 09.10.2023 - 12:18 - Quelle: Open Science Radio
    At the Barcamp 2023 Konrad Förstner interviews Hannes Wünsche (RKI) regarding the application of GitHub during COVID-19 epidemic and alternatives to GitHub for Open Science.
  • 09.10.2023 - 11:36 - Quelle: Open Science Radio
    At the Barcamp 2023 Konrad Förstner interviews Peter Murray-Rust and Simon Worthington about a session regarding the Semantic Climate project.
  • 08.10.2023 - 23:06 - Quelle: Open Science Radio
    At the Barcamp Open Science 2023 Konrad Förstner interviews the organizers Tamara Heck (DIPF) and Guido Scherp (ZBW) and look head to future instances.
  • 03.10.2023 - 19:00 - Quelle: Modellansatz

    In dieser Folge geht es darum, wie Sebastian und Gudrun Mathematik an Hochschulen unterrichten und welche Rollen das Medium Podcast und konkret unser Podcast Modellansatz dabei spielen. Die Fragen stellte unsere Hörerin Franziska Blendin, die in der Folge 233 im Jahr 2020 über Ihr Fernstudium Bachelor Maschinenbau berichtet hatte.

    Sie hatte uns vorab gefragt: "Was versprecht ihr euch von dem Podcast - was ist euer Fazit nach den Jahren den ihr ihn schon macht und wie gestaltet ihr warum Lehre? Was macht euch Spaß, was sind Herausforderungen, was frustriert euch? Warum und wie gestaltet ihr Lehre für Studierende außerhalb der Mathematik, also beispielsweise Maschinenbau?"

    Es ist ein bisschen lustig, dass die erste Folge Modellansatz, in der Sebastian und Gudrun sich spontan ein Thema zum reden suchten ausgerechnet ein Gespräch über eine neu konzipierte Vorlesung war und der Podcast diese Vorlesung bis heute in unterschiedlichen Rollen begleitet, obwohl das nicht zum ursprünglichen Plan gehörte, wie wir uns einen Podcast über Mathematik vorgestellt hatten.

    Einerseits haben viele kein Verständnis dafür, was alles mit Mathe gemacht werden kann, andererseits erleben wir intern andauernd so viele spannenden Vorträge und Personen. Eigentlich bringen wir die beiden Sachen in unserem Podcast nur zusammen. Das Medium Podcast ist dabei durch das Gespräch sehr niederschwellig: Es ist so sehr leicht mit den Gesprächen in die Themen einzusteigen und auch auf viel weiteren Ebenen sich darüber zu unterhalten. Wir sind überzeugt, dass wir mit Text oder Video nie so viele und so umfangreiche Austauschsformen einfangen können, mal ganz abgesehen davon, dass die Formate dann an sich für uns zu einer viel größeren Herausforderung in Form und Darstellung geworden wären. Wir hoffen, dass sich irgendwann auch mal eine Person dazu bekennt, wegen unseres Podcasts ein Mathe- oder Informatikstudium zu erwägen, aber bisher ist das tolle Feedback an sich ja schon eine ganz ausgezeichnete Bestätigung, dass diese Gespräche und Themen nicht nur uns interessieren. Viele der Gespräche haben sich auch schon vielfach für uns gelohnt: Sebastian hat aus vielen Gesprächen Inspirationen für Vorlesungen oder andere Umsetzungen gewonnen. Ein Fazit ist auf jeden Fall, dass das Ganze noch lange nicht auserzählt ist, aber wir auch nicht außerhalb unserer Umgebung leben. In der Pandemie sind einerseits Gespräche am Tisch gegenüber, wie wir sie gerne führen, schwierig geworden, und gleichzeitig ist die Lehre so viel aufwendiger geworden, dass kaum Zeit verblieb. Aufnahmen, waren zuletzt hauptsächlich "interne" Podcasts für Vorlesungen, damit die Studierenden daheim und unterwegs sich mit den Inhalten auseinandersetzen können. Gudrun hat damit auch Themen vorbereitet, die sie anschließend in die Zeitschrift Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung als Artikel geschrieben hat. Das betrifft insbesondere die Folgen zu Allyship und zum Mentoring in der Mathematik.

    In der Vermittlung von Mathematik im Studium gibt es kaum Themen, die nicht irgendwo spannend und interessant sind. Um die Themen zu verstehen oder wie dort die Lösungen oder Verfahren gefunden wurden, muss die Theorie behandelt und in weiten Teilen verstanden werden. Da aber "Rosinenpickerei" nichts bringt (also nur die nötigsten Teile von Theorie zu erzählen), geht es darum, ein sinnvolles Mittelmaß zu finden. Also auf der einen Seite ein gutes Fundament aufzubauen zu einem Thema, aber gleichzeitig noch Zeit für Einblicke in spannende und interessante Teile zu haben. Es ist in der Vorbereitung auf der einen Seite total schön, wenn dann eine Anwendung perfekt in die Theorie passt, beispielsweise entwirft Sebastian gerade ein Skript zu formalen Sprachen und Grammatiken, und dann kann man das Komprimierverfahren LZW als eine dynamische Grammatik sehen. Oder es geht um theoretische und "langweilige" Zustandsmaschinen und dann gibt es das Beispiel, dass die Raspberry Pi Foundation gerade dazu einen eigenen Chip (RP2040) mit solchen Komponenten veröffentlicht, oder mit dem Newton-Verfahren wurde die schnelle Quadratwurzel für das Computerspiel Quake erst möglich. Ob das dann auch so toll in der Vorlesung herüberkommt, ist nochmal ein eigenes Thema, aber wenn es klappt, so ist das natürlich großartig. Umgekehrt frustriert es dann schon, wenn die Grundlagen nicht bei möglichst vielen ankommen- nicht jede Person muss sich ja bis ins letzte für ein Thema begeistern, aber am Ende sollte der Großteil die wichtigen Hauptsachen mitnehmen. Leider gibt es immer ein paar Leute, wo das dann trotz vieler Angebote leider nicht so gut klappt, und das frustriert natürlich. Dann muss geschaut werden, woran es liegen könnte. Aktuell hilft das Nörgeln und Nerven, wenn nicht regelmäßig die angebotenen Übungsaufgaben abgegeben werden, wohl mit am Besten.

    Warum werden mathematische Themen im Ingenieurstudium relevant: Das hängt ganz davon ab, welche Kurse wir haben, und was gebraucht wird... Sebastian unterrichtet jetzt gerade Informatik-Studierende und in den Wirtschaftswissenschaften, früher außer MACH/CIW/BIW/MAGE... auch mal Mathe-Lehrende. Das "Wie" ist dann jeweils auf die Gruppe zugeschnitten: Zunächst gibt es ja unterschiedliche Voraussetzungen: Curriculum, Haupt- & Nebenfächer, etc.. Dann gibt es eine Liste von Fertigkeiten, die vermittelt werden sollen und können, und dann besonders in den Vorlesungen außerhalb des Mathematik-Studiums die lästige Beschränkung des Umfangs der Veranstaltung, und wieviel Eigenarbeit erwartet werden kann. Grundsätzlich möchten wir auch bei den Nicht-Hauptfächlern so viel davon erzählen, was dahinter steht- statt "ist halt so"- und was heute damit gemacht werden kann. Diese Motivation macht vielen das Lernen leichter. Es muss aber auch immer viel selbst gemacht werden, dh. viele Aufgaben und prototypische Problemlösungen, denn Mathe lernt sich nicht durchs zuhören alleine. (leider... ;) Damit geht das Puzzle-Spiel los: Welche Grundlagen müssen aufgebaut werden, und was kann wie in der gegebenen Zeit sinnvoll behandelt werden... Und natürlich immer mit dem Blick darauf, ob es Anküpfungspunkte in die Studienrichtungen der Studierenden gibt.


    Literatur und weiterführende Informationen

    Podcasts von Franziska

    • Legende verloren Der Podcast über die vergessenen Geschichten des deutschen und internationalen Frauenfußballs, Produziert von Sascha, Sven, Petra, Freddy, Helga, Sunny, Franzi
    • G4 Podcast über CNC-Maschinen (Thema Zerspanung, zuletzt mit Sonderfolgen zum Lernen im Studium)
    • Braucast - Ein Hobbybrau-Podcast.

    Podcasts zum Thema Mathe in der Hochschullehre

    Podcasts als Projektabschluss

    Weitere erwähnte Podcasts, Artikel und Vorträge

  • 24.09.2023 - 22:38 - Quelle: Raumzeit

    Aufbau, Funktion und Aufgabe des ATLAS-Detektors am CERN

    Nach dem CMS-Detektor ist ATLAS das zweite große Detektor-System am Large Hadron Collider am CERN in Genf, dass den Nachweis des Higgs-Bosons geliefert hat und mit seiner aufwändigen Technik auch heute noch weiter Teilchenkoliisionen beobachtet und damit aktiv zur Grundlagenforschung beiträgt.

    Dauer:
    Aufnahme:

    Christoph Rembser
    Christoph Rembser

    Wir sprechen mit Christoph Rembser, seit 2016 Leiter des ATLAS-Teams, über die Konzeptionsphase des Detektors, seinen internen Aufbau und die Unterschiede zu CMS, wie Kollisionsdetektion abläuft und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse bereits gewonnen wurden und welche vielleicht noch gewonnen werden könnten.


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    Shownotes

  • 16.08.2023 - 11:00 - Quelle: Raumzeit

    Aufbau, Funktion und Aufgabe des CMS-Detektors am CERN

    Der CMS (Compact Muon Solenoid) ist einer der beiden Detektoren, die gemeinsam den Nachweis des Higgs-Bosons ermöglicht haben und ist eine dieser gigantischen Strukturen 100m unter der Erde am CERN and dem die vom LHC beschleunigten Teilchen untersucht werden.

    Dauer:
    Aufnahme:

    Wolfgang Adam
    Wolfgang Adam

    Wir sprechen mit Wolfgang Adam, dem stellvertretendem Sprecher CMS-Kollaboration, über die Planung, Bauphase und Design des Detektors, die Funktionsweise und Aufgaben der einzelnen Detektionsschichten und welchen Beitrag CMS zum Nachweis des Higgs-Bosons geleistet hat.


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    Shownotes

  • 02.08.2023 - 11:00 - Quelle: Raumzeit

    Das ALICE-Experiment auf der Suche nach dem Wunderland des Quark-Gluon-Plasmas

    Das ALICE-Experiment ist eines der großen Detektorsysteme am CERN in Genf und nutzt den CERN-Beschleunigerring um die Kollision schwerer Ionen zu beobachten. Dabei entsteht ein sogenanntes Quark-Gluon-Plasma, in dem sich Atom zu einem Teilchenbrei vermengen wie man es vermutlich kurz nach dem Urknalls vorgefunden hat.

    Dauer:
    Aufnahme:

    Kai Schweda
    Kai Schweda

    Wir sprechen mit Kai Schweda, derzeit der offizielle Sprecher und Projektleiter des ALICE-Teams am CERN. Wir schauen auf die physikalischen Hintergründe, die aufwändige Technik und Funktionsweise des Detektors, welche Ergebnisse das Experiment bisher schon hat liefern können und was für Aufgaben und technische Weiterentwicklungen in den nächsten Jahren zu erwarten sind.


    Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

    Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.


    Shownotes

  • 19.07.2023 - 11:00 - Quelle: Raumzeit

    Die größte Maschine der Welt ist die Basis der Forschung am CERN

    Die Beschleunigung von Teilchen ist die Grundlage für die Forschung am CERN. Eine Kaskade von miteinander verbundenen Ringen wird dabei zur Schnellstraße für beschleunigte Elektronen oder Ionen und bauen dabei sukzessive die Energie auf, die letztlich in einer Kollision freigesetzt wird und die Experimente am CERN ermöglicht.

    Daher sind Aufbau, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung dieser komplexen Maschine ein sehr wichtiger Bestandteil der Arbeit am CERN.

    Dauer:
    Aufnahme:

    Alexander Huschauer
    Alexander Huschauer

    Wir sprechen mit Alexander Huschauer, zuständig für den Betrieb und Wartung des CERN Proton Synchrotron, über Sinn, Design, Aufbau, Betrieb, Wartung und Anwendung von Teilchenbeschleunigern im Allgemeinen und den Beschleunigern am CERN im besonderen.


    Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

    Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.


    Shownotes

  • 12.03.2023 - 11:00 - Quelle: Knowledge on AIr

    Nach fast drei Jahren haben habe Ulrich und Simon sich mal wieder virtuell zusammengesetzt und eine Episode Knowledge on Air aufgenommen. Es ging um das Erleben der Pandemie sowie unsere persönlichen Highlights/Lowlights im Wissensmanagement.

    Shownotes:

    • Hausmeisterei: der Knowledge on Air Podcast ist umgezogen (Website). Man kann dem Podcast unter @koa@podcasts.cogneon.io auch auf Mastodon folgen
    • So hat Ulrich die Pandemie erlebt
    • Lowlight: Umgang mit Wissen in der Pandemie
    • Highlight: Vortrag auf dem KnowledgeCamp 2021
    • So hat Simon die Pandemie erlebt
    • Highlight: Umgang mit Wissen in der Pandemie
    • Lowlight: Treffen von politischen Entscheidungen in der Pandemie
      • Um kluge Entscheidungen treffen zu können, müssen alle relevanten Fachdisziplinen an den Tisch gebracht werden
    • Highlight: Wissensarbeit wird erst virtuell und dann hybrid
    • Lowlight: Einige Communities und Veranstaltungen sind eingeschlafen
    • Highlight: Wissensmanagement Stellenausschreibungen werden besser
    • Ade

    Wir entschuldigen uns für die ab und zu vorkommenden Kratzer auf der Tonspur, die Technik war wohl nicht mehr ganz in Übung und braucht ein Tropfen Audio-Öl.

  • 25.01.2023 - 22:31 - Quelle: Open Science Radio
    The National Research Data Infrastructure for Germany - NFDI for short - has been under construction since 2018. Its goal is as simple as it is complex: to systematically open up the valuable data resources of science and research for the entire German science system, to network them, and thus to make them more usable. This would create a sustainable and flexible digital knowledge repository for all research areas, which in turn can be an indispensable prerequisite for new research questions, findings and innovations. In order to gain an insight into the development of the NFDI, its organs and their tasks, but above all to get an overview of the consortia that have been set up in 3 rounds, we have invited the man who probably knows the most about it at the moment: Prof. Dr. York Sure-Vetter, the current director of the NFDI. And York did not disappoint.
  • 04.01.2023 - 23:37 - Quelle: Knowledge on AIr

    Veröffentlicht am 17. Dezember 2019

    Auch auf dem KnowledgeCamp 2019, das vom in Berlin stattfand, haben wir live gepodcastet. Zu Gast waren Prof. Peter Heisig und Dr. Manfred Bornemann, die über ihre Eindrücke vom Camp erzählen.

  • 04.01.2023 - 23:35 - Quelle: Knowledge on AIr

    Veröffentlicht am 29. Juni 2019

    lernOS Rockstars Camp / Neues Format mit Impulsen, Sessions und Assemblies / VUCArockers / Firmenfunk Podcast / lernOS Podcasting Guide / Working Out Loud / lernOS Sketchnoting Guide / Chaos Communication Congress als Vorbild / Konferenz proWM 2019 in Potsdam / proWM Idee: YouTube-Kanal für Wissensmanagement / Beispiele AeroNewsGermany und SuperCar Blondie / Audio- und Video-Podcast als Trend / Video im Cogneon-YT-Kanal mit Boris Gloger mit über 40.000 Abrufen / Content-Strategie: News vs. Evergreen-Inhalt / Video-Tipp: The Future of KM – Dead or Alive? / Journal of Knowledge Management: 20 Years of the Journal of KM: a bibliometric analysis / Blog-Eintrag zur Repositionierung des Wissensmanagements / ISO 30401 als Ausgangspunkt für ein Wissensmanagement-Konzept / ISO 30401 vs. ISO 9001 / Wissensbilanz made in Germany und Maßnahmenmanagement / Bausteine des Wissensmanagements nach Probst / European Guide to Good Practice in Knowledge Management / GPO-WM / Heisig, P., Orth, R.: Wissensmanagement Frameworks aus Forschung und Praxis / Einfacher Wissenszyklus: Wissen schaffen, (ver-)teilen und nutzen / Kein „One size fits all“ im Wissensmanagement / Soziotechnische KM-Framworks (z.B. Siemens) / Vorstellung im internen Arbeitskreis Wissensmanagement / Wissensbilanz Toolbox 2.0 / Ade

  • 04.01.2023 - 23:32 - Quelle: Knowledge on AIr

    Veröffentlicht am 22. März 2019

    Kein Intro/Jingle für den KOA Podcast / Ulrich jetzt in Essen / Unperfekthaus und GenerationenKult Haus / Podcamp / lernOS Rockstars Camp am 25.06.2019 in München / 2019 als Jahr der Barcamps in Organisationen / 2019 als Jahr von Office 365 / Renaissance von Wikis / KOA035 New Work / Frithjiof Bergmann im On the Way to Now Work Podcast / Xing SE benennt sich in New Work SE um / Buch New Workspace Playbook / Arbeitsmodi: Tunneln, Einzelarbeitsplatz, Dialog, Teamarbeit, Meeting, Social (Kaffeeecke, Flipper) und Maker Space / New Work nach Bergmann: je ein Drittel Erwerbsarbeit, Smart Production und was du wirklich, wirklich willst / Google 20% Zeit als Umsetzung von New Work / Telekom 80/20 Zeit / CONNECT Beitrag New Work vs. New Ways of Working / Weißbuch Arbeiten 4.0 (vernetzter/digitaler/flexibler) / OECD Future of Work / BIBB Studie Wissensintensive Tätigkeiten und Wissensintensive Berufe / The Skills needed for the 21st Century (S. 6) / adidas Learning Campus Projekt – #NewWaysofLearning / Kok et.al.: Assessing the new way of working: Bricks, bytes and behaviour / Buch Saval, N.: Cubed: A Secret History of the Workplace / German Coworking Foundation / Ade

  • 04.01.2023 - 23:28 - Quelle: Knowledge on AIr

    Veröffentlicht am 17. Dezember 2018

    Corporate Learning 2018 in Kassel / Session zu Podcasting / Office 365 als Treiber für den Wandel / CLC19 HH in Hamburg / L&D Pro 2019 in München / KnowledgeCamp 2018 zusammen mit dem AUGENHÖHEcamp in München / Preisverleihung Exzellente Wissensorganisationen / Kuratierter GfWM Track zu Arbeitswelten der Zukunft / Lessons Learned Barcamp-Modus / SKMF 3 Sphere Model for Knowledge Management / Siemens Working Out Loud Camp in München (#SieWolC) / 2. Working Out Loud Camp in Berlin / Braucht KoA ein Jingle? (Feedback in die Kommentare) / Buch Wissensmanagement für Sprachmittler / ISO 30401: Knowledge Management Systems – Requirements / WM und ISO 9001:2015 (siehe KOA015) / ISO/TC 260 Human Resource Management / Blog Why And How We Wrote the KM Standard BS ISO 30401 / Blog Euer Input zur Wissensmanagement-Norm ist gefragt / Wissensmanagement ist ein Management- und kein IT-System / Definitionen von Wissen und Wissensmanagement / Zweck, Bedeutung und handlungsleitende Prinzipien für das Wissensmanagement / Wissen & Lernen als Wettbewerbsfaktor / Ade

  • 04.01.2023 - 23:26 - Quelle: Knowledge on AIr

    Veröffentlicht am 21. September 2018

    Urlaub von Ulrich in Süd Korea / Artikel im Human Resources Manager / Fußballweltmeisterschaft und die WM / Working Out Loud / Dokumentation im Circle / Business Model Canvas / WOL+ Canvas / Objective & Key Results (OKR) / Getting Things Done (GTD) / lernOS Version 1.0 / KnowledgeCamp in München / Corporate Learning Camp in Kassel / New Work / New Work als andere Art zu arbeiten / Kreative Arbeit / Frithjof Bergmann / Wissensarbeiter (Knowledge Worker) / OECD Learning Framework 2030 / 4C Skills for the 21st Century / Ade

  • 04.01.2023 - 23:24 - Quelle: Knowledge on AIr

    Veröffentlicht am 13. April 2018

    Knowledge Camp 2018 zusammen mit dem AUGENHÖHEcamp bei Steelcase in München / Thema: Arbeitswelten der Zukunft vom BMBF-Wissenschaftsjahr 2018 / Corporate Learning Camp vom 04.-05.10.2018 in Frankfurt am Main / Thema: Lernwelten der Zukunft / Corporate Learning Regional / Corporate Learning Sprints / Corporate Learning Sprint zu WOL@Siemens / Corporate Learning Chat (Twitter Chat) / Einführung Office 365 / Continental GUIDE-Konzept (s.a. M2P016 Continental GUIDE Netzwerk), Experience Jam und News Work Style / Face-2-Face ist die effektivste Form des Wissenstransfer / Dokumentation bei Barcamps / Wissen ist wichtig – aber nicht als Wort (Definition und Übung) / Episteme vs. Techne / Fazit Future Backwards / Aus der Wissensmanagement-Blase heraus / Ansprechpartner zu Marketing für Wissensmanagement / CEO, CIO, Arbeitsdirektor als Gesprächspartner im Podcast gesucht /Ignoranz oder Unkown unknowns als Ursache / Ade

  • 04.01.2023 - 23:20 - Quelle: Knowledge on AIr

    Veröffentlicht am 22. Dezember 2017

    Rückblick KnowledgeCamp 2017 (#gkc17) / Vortrag Managing Knowledge in the Age of Digitalisation von Prof. Eric Tsui / KnowledgeCamp 2018 / Session Wissensstafette / Session Professionelle Ignoranz und Lessons Learned von Ulrich / Session zu LernOS von Simon / Session DIY Livestream von Simon / Session Knowledge On Air live auf dem KnowledgeCamp / Vision Wissensmanagement von Ulrich und Simon / Personalvorstand abschaffen und neues Ressort Chief Intellectual Potential Officer / M2P031 Intellectual Capital and Future Centers mit Leif Edvinsson / WissensMANAGEMENT (systematisch), universellen Management-Prozess praktizieren / 13 Erfolgsfaktoren für Wissensmanagement / VW erwägt eigenes Vorstandsressort für Digitalisierung / Idee Wissensmanagement als Wissensdokumentation muss sterben / Wissensmanagement als Gestaltung einer Lernenden Organisation / Wissensmanagement-Beauftragter mit Mandat und Macht / Definition Lernende Organisation nach Garvin (PDF) / Koalition und Netzwerk zur Lernenden Organisation (siehe KOA018 und KOA019) / Scrumban zur Organisation einer Lern-Koalition / Auf Berufsverbände und Hochschulen zugehen / Wissensmanagement als Brückenbauer (s.a. Audioboom dazu) / Lernende Organisation als komplex-adaptives System / Evolution statt Revolution / Ade

  • 04.01.2023 - 23:17 - Quelle: Knowledge on AIr

    Veröffentlicht am 2. Oktober 2017

    Live vom Knowledge Camp 2017 in Potsdam / Session „Future Backwards – Quo Vadis Wissensmanagement?“ / Fortsetzung von Episode 31 / Methode Future Backwards / Feedback zur Episode 31 / Gast Isabell / Positiv, dass es Wissensmanagement gibt / Lebenslanges Lernen / Kurse vs. online lernen / Zeit für Wissen fehlt / Gefühl etwas zu verpassen / Gast Thomas / Für Wissen, Lernen und Innovation braucht es keine Rollen/Abteilungen (Gefahr der Abgrenzung) / Informelles Netzwerk von „Verbesserern“ (Rudel) / Begriff Wissensmanagement wird keine größere Bedeutung haben / Methoden (Lernen, agil) werden aber im Arbeitsalltag verankert werden (Design ThinkingLean Startup) / Selbstorganisiertes Lernen / Gast Gerhard / Wissensmanagement bei Festo mit 3 Personen verankert (seit 2004, s.a. M2P011 Wissensmanagement bei Festo) / Personen sind wichtig, um Thema Wissensmanagement ein Gesicht zu geben / Reise von IT zu HR, Stab vs. Linie / Yellow Pages / Intranet / Messung des Nutzens von Wissensmanagement / Piloten mit 6-12 Monaten Laufzeit / Integration von Wissensmanagement in Geschäftsprozessen (z.B. Lessons Learned, Expert Debriefing) / Offenheit für neue Themen (Negativbeispiel Enterprise 2.0, Design Thinking) / Wissensmanagement als Funktion weiterhin nötig / Kontakt zu Prozessverantwortlichen suchen / Ade

  • 06.11.2022 - 16:45 - Quelle: Modellansatz
    Gudrun unterhält sich in dieser Folge mit Waltraud Kahle. Sie war bis 2018 als außerplanmäßige Professorin in der Fakultät für Mathematik an der Otto von Guericke Universität in Magdeburg beschäftigt und war Mitglied des Instituts für Mathematische Stochastik. Das Thema des Gespräches ist das Forschungsthema von Waltraud: Statistik für zensierte Daten und in Abnutzungsprozessen sowie unvollständige Reparatur.

    Das Gespräch beginnt mit der Frage: Wie kann man Aussagen darüber treffen, wie lange technische Objekte oder auch Menschen "leben" . Ungefähre Aussagen hierzu für große Gruppen sind in der Industrie, der Demographie und Versicherungsmathematik und Medizin nötig. Es ist ein statistisches Problem, das sich in der Theorie auf eine (möglichst große) Anzahl von Beobachtungen bezieht aus denen dann Schlussfolgerungen abgeleitet werden, die für ähnliche Prozesse auch zu Vorhersagen dienen können. In der Praxis liegen aber in der Regel nur zensierte Daten vor, denn die Beobachtung muss abgebrochen werden, bevor die vollständige Information vorliegt.

    Ein alternativer Zugang ist es nun, nicht nach der Lebensdauer zu fragen sondern die der Lebensdauer zugrunde liegenden Abnutzungsprozesse zu modellieren (z.B. Verschleiß und Ermüdung).
    Hier verwendet man stochastische Prozesse, wie zum Beispiel den Wienerprozess. Grundlegende Eigenschaft des Wienerprozesses ist es, dass in jedem Zeitintervall ein normalverteilter Zuwachs erfolgt und alle diese Zuwächse voneinander unabhängig sind.

    Ein Ausfall erfolgt, wenn der Abnutzungsprozess ein vorgegebenes Niveau erstmalig erreicht. Man fragt sich folglich: Wie ist die Verteilung dieser "Erstüberschreitungszeit".

    Zur Vermeidung von Ausfällen können regelmäßig vorbeugende Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden, die das Abnutzungsniveau verringern. Das kann mit festen Intervallen oder nach vorgegebenen Ereignissen stattfinden. Zu DDR-Zeiten gab es z.B. ein Projekt, dass sicherstellen konnte, das notwendige Wartungsarbeiten von Mähdreschern nur im Winter erfolgten, damit sie zur Erntesaison voll einsatzfähig waren.

    Das statistische Modell muss Aussagen zu folgenden Fragen treffen können

    • Einfluß der Instandhaltung auf die Lebensdauerverteilung,
    • Definition von Kostenfunktionen der vorbeugenden Instandhaltung in Abhängigkeit vom Reparaturgrad,
    • Kostenoptimale Instandhaltung.

    Andere Modellierungsmöglichkeiten bieten Gammaprozesse oder inhomogene Poissonprozesse.

    Im Gespräch gehen Gudrun und Waltraud auf Eigenschaften der Normalverteilung ein. Sie besprechen die Exponentialverteilung (diese hat eine konstante Ausfallrate). Das beschreibt elektronische Bauteile mit langer Lebensdauer sehr gut. Außerdem geht es um die Weibull-Verteilung. Diese passt auf Systeme mit sehr vielen Teilen (das Modell nimmt hier sogar unendlich viele Teile), die mit geringer Wahrscheinlichkeit ausfallen und wo das System ausfällt, sobald das erste Glied ausgefallen ist. Diese Verteilung hat die praktische Eigenschaft, dass die in der Medizin verwendeten Modelle der proportionalen Ausfallrate und der proportionalen Lebensdauer übereinstimmen.

    Waltraud engaiert sich im eLeMeNTe e.V.. Das ist der Landesverein Sachsen-Anhalt zur Förderung mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierter und talentierter Schülerinnen, Schüler und Studierender. Ein Ziel ist es, die Landesolympiaden Mathematik in Sachsen-Anhalt durchzuführen und Schülerinnen und Schüler mit speziellen Arbeitsgemeinschaften auf die Wettbewerbe vorzubereiten. Waltraud findet es spannend, dort oft überraschenden Ideen der Kinder und jungen Leute zu begegnen, die noch nicht in den ausgetretenen Denkpfaden unterwegs sind.

    Zur Geschichte der Mathe-Olympiaden finden sich auf Wikipedia folgende Informationen (die Gudrun aus eigenem Erleben bestätigen kann):
    "Die erste Mathematik-Olympiade in der DDR fand 1961/62 als „Olympiade Junger Mathematiker“ statt. Seitdem gab es dort ab der 5. Klassenstufe Schul- und Kreisolympiaden, ab der 7. Klassenstufe Bezirksolympiaden und ab der 10. Klassenstufe DDR-Olympiaden, an der aber auch sogenannte Frühstarter aus tieferen Klassenstufen teilnahmen. Der DDR-Ausscheid fand zunächst in der Woche vor Ostern jeden Jahres in der Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“ bei Berlin, später im Mai in Erfurt statt. ... Auf allen Ebenen gab es zur Unterstützung begabter Schüler Mathematikzirkel....Nach der Wiedervereinigung Deutschlands entwickelte sich die Mathematikolympiade schnell zu einem bundesweiten Schülerwettbewerb. Seit 1994 ist der Mathematik-Olympiaden e.V. Träger des Wettbewerbs, der in Kooperation mit dem Talentförderzentrum Bildung & Begabung jährlich ausgeschrieben wird. Seit 1996 nehmen alle 16 Bundesländer an der Bundesrunde teil." Die Bundesrunde fand 1993, 1994 und 2001 in Magdeburg stattt.


    Referenzen und weitere Informationen

    • Kahle, Waltraud; Mercier, Sophie; Paroissin, Christian: Mathematical models and methods in reliability set. volume 3: Degradation processes in reliability. In: Hoboken, NJ: Wiley, 2016 (Mathematics and statistics series)
    • Kahle, Waltraud; Liebscher, Eckhard: Zuverlässigkeitsanalyse und Qualitätssicherung, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2013

  • 23.10.2022 - 17:26 - Quelle: Open Science Radio
    At the Barcamp Open Science 2021 Konrad had the chance to have a brief wrap-up interview with Christian Freisleben, who hosted a session on Learner-generated content as Open Educational Resources, which was organized as OER itself.
  • 21.10.2022 - 23:05 - Quelle: Open Science Radio
    At the Barcamp Open Science 2021 Konrad had the chance to have a brief wrap-up interview with Thomas Lösch, who hosted a session together with Sonja Bayer on (Re-)using available research data in the social, educational, behavioural and economic sciences. The session was intended to get an overview of what the current state was, how data is data used and what works when it comes to data reusability?
  • 20.08.2022 - 09:00 - Quelle: Modellansatz

    Gudrun spricht in dieser Folge mit Anshuman Chauhan über sein Masterstudium Computational Sciences in Engineering (CSE) an der TU Braunschweig. CSE ist dort ein viersemestriger Masterstudiengang, der etwa zur Hälfte in Englisch und zur anderen Hälfte in Deutsch unterrichtet wird. Er ist an der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften angesiedelt, kombiniert aber in der Ausbildung Ingenieurwissenschaften, Mathematik und angewandte Informatik.

    In gewisser Weise ist es eine konsequente Weiterentwicklung der Idee der Technischen Universitäten deutscher Prägung, dass heute solche interdisziplinären Studiengänge angeboten werden. So wie das heutige KIT wurden sie ja häufig als Polytechnische Schulen gegründet, in denen zunächst das was wir heute Maschinenbau nennen mathematisiert wurde, um mit der Entwicklung der Technik Schritt halten zu können. In zunehmenden Maße waren dann immer mehr technische Fächer ohne eigene Forschung und auch ohne eine Grundausbildung in Mathematik nicht mehr denkbar. Heute hält nun endgülitg zunächst die Computersimulation aber zunehmend auch die Benutzung von Algorithmischem Lernen und Big Data Einzug in die Ingenieurwissenschaften. Diese Entwicklung wird mit Spezialisierungen in der Mathematik, insbesondere in den Studiengängen Technomathematik, in Spezialisierungen in den Ingenieurwissenschaften, aber auch durch die Schaffung von neuartigen Studiengängen begleitet, die im Namen wie in der Ausbildung mindestens zwei, oft aber drei Standbeine haben: Mathematik, Informatik und eine technische Anwendung.

    Anshuman ist in Neu-Dehli aufgewachsen. Nach seiner Bachelorarbeit zu Finite Element Methoden hatte er sich weltweit nach Studiengängen umgeschaut, die mit Computersimulation zu tun haben - am liebsten mit Aerodynamik für Autos. Deutschland war für ihn dabei attraktiv, weil es renommierte Technische Universitäten hat und die Kosten nicht exorbitant sind. Er entschied sich für die TU in Braunschweig aufgrund eben dieses Renomees der deutschen TU9.

    Sie hat zur Zeit etwa 20.000 Studierende in fast 80 Studiengänge. Seit 2018 gibt es einen Exzellenzcluster in Luftfahrt und Metrologie und der DLR ist in der Nähe. Im Gespräch erläutert Anshuman, dass er mit der Entscheidung für Braunschweig und für diesen Studiengang sehr zufrieden ist. Er ist nun nach erfolgreichem Abschluss und einiger Zeit in der Wirtschaft seit 2020 am KIT im Graduiertenkolleg SiMet, wo der Kontakt mit dem Podcast zustande kam.

    Braunschweig hat ein richtiges Stadtleben, das von den vielen Studierenden dort mit geprägt ist. Anshuman ist dort in einem Studentenwohnheim untergekommen und hatte sofort sozial Anschluss.

    In dem von ihm in Braunschweig belegten Masterprogramm CSE ist jedes Semester aufgeteilt zwischen Ingenieurfächern, Mathematik und Informatik. Zum Beispiel die Fächer Strömungsdynamik und Thermodynamik zusammen mit partiellen Differentialgleichungen in der Mathematik und Visualisierung im Informatikteil. Später sind dann Vertiefungskurse in z.B. Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen oder Informatik wählbar. Die Numerischen Methoden in der Aerodynamik z.B. waren sehr praxisnah.

    Er wollte seine Masterarbeit unbedingt in der Industrie schreiben, um Erfahrung in einem Unternehmen zu sammeln. Er sah aber sehr schnell, dass richtig Deutsch zu lernen dafür eine notwendige Voraussetzung ist. Deshalb nahm er sich ein Semester Zeit, um die Sprache noch besser zu üben und außerdem einige für ihn sehr interessante Kurse zu belegen, zu denen er vorher keine Zeit gehabt hatte. Überdies hat er auch noch spanisch belegt. Mit der deutschen Bewerbung hat es schließlich mit einer Masterarbeit in Stuttgart geklappt.

    Der Wechsel von Braunschweig in Norddeutschland nach Stuttgart in Süddeutschland war für ihn sehr spürbar - es ist einfach ein anderer Schlag Menschen. In der Firma gibt es natürlich vorgeschriebene Prozesse, in die man sich erst einarbeiten muss. Sie bringen aber eine gewisse Robustheit in die Entwicklung. Als Masterstudent hatte er trotzdem genug Freiheit und eine tolle Betreuung.

    In der Industrietätigkeit nach seinem Masterabschluss musste er sich oft schnell in die Probleme einarbeiten und konnte nicht so gründlich, sein wie er es aus der Studienzeit gewohnt war. Er beschäftigte sich mit der Optimierung am Einlasskanal in einem Motor mit Hilfe von Strömungsrechnung (CFD). D.h. er hatte sein ursprüngliches Traumziel eigentlich erreicht. Trotzdem war es ihm dann zu viel Routine und er wollte noch mehr über ein Zukunftsthema für Autos lernen: konkret über Batterien. Das kann er nun während der Promotion im Rahmen von SiMET tun. Hier ist er wieder in einem Umfeld von anderen jungen Menschen, die sehr unterschiedliche Masterabschlüsse erworben haben und Mathematik, Computer und die Anwendungsthemen alle verstehen müssen.



    Podcasts

  • 28.07.2022 - 15:00 - Quelle: Modellansatz

    Gudrun hatte 2018 mit Carla Cederbaum über mathematische Konzepte gesprochen, mit denen man z.B. den Schwerpunkt von Sternen bestimmen kann. Im April 2022 trafen sich beide erneut zum Gespräch - diesmal per Videokonferenz.

    Carla ist inzwischen Professorin an der Uni Tübingen in der AG Geometrische Analysis, Differentialgeometrie und Relativitätstheorie und erhielt den Tübinger Preis für Wissenschaftskommunikation des Jahres 2022. Seit 2021 arbeiten Gudrun und Carla zusammen bei der Gestaltung der Zeitschrift Mitteilungen der Deutschen Mathematiker Vereinigung (MDMV). Gudrun ist 2021-24 als Herausgeberin verantwortlich für die Inhalte und hat neben drei anderen Kolleginnen und Kollegen auch Carla als Mitherausgeberin gewonnen.

    Im Gespräch geht es um das Praxishandbuch zum Mentoring von Frauen in der mathematischen Forschung, das unter der
    Creative Commons Lizenz CC-BY-SA 4.0 allen Interessierten zur Verfügung steht und an dessen Weiterentwicklung (auch aufgrund der offenen Lizenz) alle mitarbeiten können.

    Das Handbuch wurde von Carla Cederbaum, Sophia Jahns und Anna Wienhard im Rahmen des Schwerpunktprogramms SPP2026 Geometrie im Unendlichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) verfasst und basiert auf den Erfahrungen mit dem Math Ment♀ring Programm an der Universität Tübingen unter der Leitung von Carla einerseits und dem UPSTREAM Mentoring Netzwerk an der Universität Heidelberg unter der Leitung von Anna (und Michael Winckler) andererseits. (*)

    Mentoring gibt es heutzutage in vielen Zusammenhängen und kann konkret sehr viel Unterschiedliches bedeuten.

    Die Idee, ein spezielles Mentoring für Frauen an ihrem Fachbereich in Tübingen anzubieten, erwuchs aus Carlas eigenen Erfahrungen. Seit ihrem Studium in Freiburg erlebte sie, wie die Tatsache, einer Minderheit im Fach anzugehören, Frauen auf vielfältige Weise dabei behindert, sich in der Mathematik kompetent und in der Fachkultur heimisch zu fühlen. Inzwischen ist gut mit konkreten Zahlen belegt, dass beim Übergang von jeder Entwicklungsstufe auf die nächste in der akademischen Laufbahn mehr Frauen als Männer das Fach verlassen. D.h. bei jedem Karriereschritt sinkt der Anteil von Frauen. So gehen Talente verloren und das Fach Mathematik verliert als Ganzes. In vielen Universitäten hat man das inzwischen als Problem erkannt, dem man strukturell begegnen möchte, aber es gibt oft eine gewisse Ratlosigkeit, wie das geschehen kann.

    Carla und ihre Mitstreiterinnen sehen als einen Baustein in der Lösung dieses Problems die Wichtigkeit des Austauschs unter Frauen in einem geschützten Rahmen. Dies ist ein effektiver und vergleichsweise kostengünsitger Ansatz. Es geht nicht darum, Frauen zu einer Karriere in der Mathematik zu überreden, sondern diejenigen zu finden und zu unterstützen, die Lust und Talent dazu haben. Unterschiedliche Ausgangssituationen und fehlende Privilegien können so abgemildert werden.

    An der Duke University baute Carla erstmals Mentoring von und für Frauen in der Mathematik auf, u.a. mit Ingrid Daubechies. Für Tübingen hat sie daraus das Format übernommen, dass die Mentorin der Mentee in der Regel eine Stufe in der Karriereleiter voraus ist. So kann man sich noch recht einfach hineindenken, wie man selbst noch vor kurzem gedacht und gearbeitet hat - außerdem ist es ideal, wenn man selbst als Mentee in einem weiteren "Gespann" die "andere Seite" des Mentorings erlebt. In jedem Fall ist es hilfreich, wenn Mentorinnen eine Schulung oder zumindest eine Handreichung bekommen, bevor sie diese Rolle übernehmen.

    Im Handbuch ist erprobtes Material für die Schulung der Mentorinnen zusammengetragen (inkl. aller möglicher Vorlagen für Anschreiben, Aushänge etc.). Eine ausführliche und weiter wachsende Literatursammlung zu Mentoring und Gender Studies rundet das Material ab.

    Die grundlegende Struktur des Mentorings ruht außerdem auf folgenden Prinzipien:

    1. Vertraulichkeit zwischen Mentor*in und Mentee geht in beide Richtungen.
    2. Die Individualität der Mentee zu respektieren ist oberstes Gebot.
    3. Regelmäßige Treffen von Mentor*in und Mentee helfen, Vertrauen aufzubauen - möglichst bevor ernsthaftere Probleme auftreten.

    In Tübingen dauert die Mentorinnenschulung 1/2 Tag und konzentriert sich auf die Frage: Was ist Mentoring und was nicht und wie kann ich das konkret gestalten.

    In einem ersten Teil der Schulung werden typische Argumente und belegte Fakten erörtert, die für und gegen die Notwendigkeit der Unterstützung von Frauen in der Mathematik sprechen. Dafür hat sich das Format der Fishbowl-Diskussion zwischen zwei ausgelosten Gruppen bewährt. Danach werden offenes und proaktives Zuhören geübt und Antworten auf typische Mentoringfragen in unterschiedlichen Karrierestufen gesammelt. Das geschieht in 3er-Gruppen mit den Rollen Mentee/Mentorin/Beobachterin. Jede Gruppe zieht zufällig eine Vignette und spielt ein Gespräch zur dort geschilderten Situation durch. Anschließend erfolgt jeweils eine Besprechung dazu, wie die Personen die Gespräche in den unterschiedlichen Rollen wahrgenommen haben, was gut funktioniert hat und was vielleicht nicht so gut gelaufen ist. Danach werden die Rollen getauscht.

    Schließlich wird im dritten Teil der Schulung das erste Treffen mit einer Mentee vorbereitet, um eventuelle Nervosität oder Anspannung abzubauen. Man arbeitet in Paaren, um sich das erste Treffen möglichst genau vorzustellen. Hierbei werden die Paare von Schlüsselfragen geleitet. Auch werden Anlaufstellen für über das Mentoring hinausgehende Fragestellungen vorgestellt.

    Im Handbuch sind zu allen Teilen der Schulung viele Fallbeispiele und Schlüsselfragen gesammelt. Daneben finden sich Vorlagen für Werbung, Organisatorisches zu Treffen und zur Kontaktaufnahme.
    Es sind aber auch Verweise auf Ressourcen gesammelt, falls es ernsthafte Probleme gibt, die im Mentoringgespräch nicht gelöst werden können (wie z.B. Prüfungsangst, finanzielle Sorgen oder eine psychische Krise). Es wird dafür sensibilisiert, wie man erkennen kann, für welche Fragen man selbst eine kompetente Ansprechperson ist und dass es im Mentoring nicht darum geht ein "Mini-me" zu erziehen - nicht alles was für mich funktioniert hat, ist auch für das Gegenüber gut. Deshalb ist es wichtig, die Werte des Gegenübers herausfinden und dann die Zielsetzung der gemeinsamen Zeit möglichst danach auszurichten.

    Das Mentoring in Tübingen hat 2014/15 begonnen - der Übergang zur Postdoc-Phase scheint vor Ort das größte Leck zu sein. Als Gründe nennen die Mentees, dass eine akademische Laufbahn sich schwer mit Familiengründung und Partnerschaft vertrage, wenn in der Postdoc-Phase 2-3 längere Auslansdaufenthalte oder wenigstens Wechsel zwischen deutschen Universitäten erwartet werden.

    Gudrun hat für den Podcast mit drei Frauen gesprochen, die in Tübingen am Mentoringprogramm teilgenommen haben und inzwischen auf der nächsten Karrierestufe arbeiten. Das Gespräch mit Polyxeni Spiloti ist schon veröffentlicht. Die Gespräche mit Cornelia Vogel und Alix Richter folgen bald. Cornelia und Alix waren als Studentinnen Mentees und haben sich jeweils für eine Promotion entschieden, an der sie zur Zeit des Gespräches in Tübingen bzw. Paderborn arbeiteten.

    (*) Zusätzliche Förderung erhielt das Projekt durch die Duke University, das Zukunftskonzept der Universität Tübingen (DFG, ZUK 63) und durch das Athene-Mentoring Programm, Universität Tübingen, die HGS MathComp am IWR Heidelberg, den Exzellenzcluster STRUCTURES und die Research Station Geometry & Dynamics der Universität Heidelberg.



    Referenzen und weitere Informationen



    Podcasts


  • 01.06.2022 - 13:30 - Quelle: Modellansatz

    Gudrun talks with Polyxeni Spilioti at Aarhus university about spectral geometry.

    Before working in Aarhus Polyxeni was a postdoctoral researcher in the group of Anton Deitmar at the University of Tübingen. She received her PhD from the University of Bonn, under the supervision of Werner Mueller after earning her Master's at the National and Technical University of Athens (Faculty of Applied Mathematics and Physics).

    As postdoc she was also guest at the MPI for Mathematics in Bonn, the Institut des Hautes Etudes Scientifiques in Paris and the Oberwolfach Research Institute for Mathematics.

    In her research she works on questions like: How can one obtain information about the geometry of a manifold, such as the volume, the curvature, or the length of the closed geodesics, provided that we can study the spectrum of certain differential operators? Harmonic analysis on locally symmetric spaces provides a powerful machinery in studying various invariants, such as the analytic torsion, as well as the dynamical zeta functions of Ruelle and Selberg.



    Podcasts

    • A. Pohl: Quantenchaos, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 79, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016.
  • 21.05.2022 - 11:59 - Quelle: Kommentare zu: Sternengeschichten

    […] zu lernen allerdings in eine ganze andere Richtung, im wahrsten Sinne des Wortes. Es geht um die Sternengeschichten mit Florian Freistetter. Beieindruckendes und Faszinierendes rund ums Universum. Bei diesem Thema […]

  • 17.03.2022 - 21:45 - Quelle: Modellansatz

    Gudrun spricht in dieser Folge mit Ute Badde in der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am Südende von Karlsruhe.

    Am 3. Februar, hatte Gudrun mit der Vorlesung Mathematical Modelling and Simulation eine Exkursion in die LUBW unternommen. Geplant war, den Studierenden zu zeigen, wie dort Modelle und Simulationen der Wasserläufe in Karlsruhe eingesetzt werden und mit den Wettervorhersagen als Eingangsdaten arbeiten.

    Zufällig war es so, dass an diesem Tag eine recht massive Hochwasserlage herrschte. Und zwar nicht aufgrund von außergewöhnlichen oder überraschend heftigen Niederschlägen, sondern aufgrund eines mehrstündigen Landregens. Tatsächlich hätte aufgrund der außerdem noch ungewöhnlich hohen Temperatur noch mehr Wasser unterwegs sein können, wenn auch noch Tauwasser aus den Bergen hinzugekommen wäre. Da es aber in dem Winter zuvor kaum Schnee gegeben hatte, war der Regen der wesentliche Wassereintrag,

    Jedenfalls war die eigentliche Hochwasserzentrale am Tag der Exkursion besetzt und die Gruppe wich in einen anderen Raum aus. Zum aktuellen Hochwassergeschehen konnte sie aber sehr eindrückliche Informationen mitnehmen.

    Hochwasser war dann auch ein Thema im späten Frühjahr und in den Sommermonaten 2021. Es gab einige Starkregenereignisse mit Überschwemmungen südlich von Stuttgart und der Rhein war lange Wochen nicht schiffbar und es gab einige Perioden, wo der Auenwald am Rhein überflutet war.

    Dieses Geschehen in Baden-Württemberg im Auge zu haben und zwar in der Messung und für kurzzeitige und mittelfristige Prognosen ist die Aufgabe der Arbeitsgruppe von Ute Badde an der LUBW. Als Bürger hat man auf diese Daten z.B. Zugriff über die Seiten der Hochwasservorhersage in Baden-Württemberg.

    Dafür gibt es Zugang zu Messdaten (z.B. Pegelstände) zu unterschiedlichen meteorologischen Modellen und zu einer Armee leistungsstarker Rechner, die dann aus den Daten und den Wettervorhersagen eine Prognose für die Wasserstände der Flüsse wie Rhein, Neckar oder auch den Bodensee berechnen. Damit ist es dann möglich, wenn es brenzlig wird, Gemeinden und Gewerbetreibende zu beraten ob und wenn ja welche Vorsorge vor Ort getroffen werden sollte.

    Ute hat Bauingenieurwesen am KIT studiert und sich anschließend in der Hydrologie spezialisiert. In die LUBW ist sie zunächst auf einer Projektstelle eingestiegen. Inzwischen hat sie dort eine feste Stelle. Ihr gefällt nach wie vor sehr gut, dass sie an der Schnittstelle von Computern und Modellen ganz Praxis-relevante Fragen beantworten kann und insbesodere in Extremsituationen Entscheidungshilfen geben kann. Außerdem ist es eine schöne Herausforderung, über ihre Arbeit zu berichten. Oft für Zeitungen und das lokale Fernsehen aber diesmal auch im Podcast.

    Referenzen und weiterführende Informationen

    Podcasts

  • 27.01.2022 - 17:30 - Quelle: Modellansatz

    One of the reasons we started this podcast in 2013 was to provide a more realistic picture of mathematics and of the way mathematicians work. On Nov. 19 2021 Gudrun talked to Stephanie Anne Salomone who is Professor and Chair in Mathematics at the University of Portland. She is also Director of the STEM Education and Outreach Center and Faculty Athletic Representative at UP. She is an Associate Director of Project NExT, a program of the Mathematical Association of America that provides networking and professional development opportunities to mathematics faculty who are new to our profession. She is a wife and mother of three boys, Milo (13), Jude (10), and Theodore (8).
    This conversation started on Twitter in the summer of 2021. There Stephanie (under the twitter handle @SitDownPee) and @stanyoshinobu Dr. Stan Yoshinobu invited their fellow mathematicians to the following workshop: Come help us build gender equity in mathematics! Picture a Mathematician workshop led by @stanyoshinobu Dr. Stan Yoshinobu and me, designed for men in math, but all genders welcome. Gudrun was curious to learn more and followed the provided link:

    Workshop Abstract
    Gender equity in the mathematical sciences and in the academy broadly is not yet a reality. Women (and people of color, and other historically excluded groups) are confronted with systemic biases, daily experiences, feelings of not being welcome or included, that in the aggregate push them out of the mathematical sciences. This workshop is designed primarily for men in math (although all genders are welcome to participate) to inform and inspire them to better see some of the key issues with empathy, and then to take action in creating a level-playing field in the academy.
    Workshop activities include viewing “Picture a Scientist” before the workshop, a 2-hour synchronous workshop via zoom, and follow-up discussions via email and Discord server. *All genders welcome AND this workshop is designed for men to be allies.

    This idea resonated strongly with Gudrun's experiences: Of course women and other groups which are minorities in research have to speak out to fight for their place but things move forward only if people with power join the cause. At the moment people with power in mathematical research mostly means white men. That is true for the US where Stephanie is working as well as in Germany. Allyship is a concept which was introduced by people of colour to name white people fighting for racial justice at their side. Of course, it is a concept which helps in all situations where a group is less powerful than another. Men working for the advancement of non-male mathematicians is strictly necessary in order for equality of chances and a diversity of people in mathematics to be achieved in the next generation. And to be clear: this has nothing to do with counting heads but it is about not ruining the future of mathematics as a discipline by creating obstacles for mathematicians with minoritized identities.

    The important question is: How is it possible to educate men and especially powerful white men to become allies?

    The idea of this first workshop designed by Stephanie and Stan was to invite men already interested in learning more and to build a basis with the documentary Picture a scientist (2020).

    SYNOPSIS

    PICTURE A SCIENTIST chronicles the groundswell of researchers who are writing a new chapter for women scientists. Biologist Nancy Hopkins, chemist Raychelle Burks, and geologist Jane Willenbring lead viewers on a journey deep into their own experiences in the sciences, ranging from brutal harassment to years of subtle slights. Along the way, from cramped laboratories to spectacular field stations, we encounter scientific luminaries - including social scientists, neuroscientists, and psychologists - who provide new perspectives on how to make science itself more diverse, equitable, and open to all. (from the webpage)

    In this film there are no mathematicians, but the situations in sciences and mathematics are very similar and for that it lends itself to show the situation.

    In the podcast conversation Gudrun and Stephanie talk about why and in what way the documentary spoke to them. The huge and small obstacles in their own work as women mathematicians which do not make them feel welcome in a field they feel passionate about. The film shows what happens to women in Science. It shows also men in different roles. Obviously there are the bullies. Then there are the bystanders. There are universities which allow women to be hired and give them the smallest space available. But there are also men who consider themselves friends of their female collaegues who cannot believe that they did not notice how the behaviour of other men (and their own behavior in not taking a side). Seeing this play out over the course of the film is not a comfortable watch, and perhaps because of this discomfort, we hope to build empathy.

    On the other hand, there is a story of women scientists who noticed that they were not treated as well as their male colleagues and who found each other to fight for office space and the recognition of their work. They succeded a generation ago.

    The general idea of the workshop was to start with the documentary and to talk about different people and their role in the film in order to take them as prototypical for roles which we happen to observe in our life and which we might happen to play. This discussion in groups was moderated and guided in order to make this a safe space for everyone.

    Stephanie spoke about how we have to let men grow into their responsibility to speak out against a hostile atmosphere at university created mostly by men. In the workshop it was possible to first develop and then train for possible responses in situations which ask for men stepping in as an ally.

    The next iteration of the workshop Picture a Mathematician will be on May 11.

    Biography: Stephanie Salomone earned her Ph.D. in Mathematics from UCLA in 2005 and joined the faculty at the University of Portland that year. She serves as Professor and Chair of Mathematics and Director of the STEM Education and Outreach Center at UP, as well as the Faculty Athletic Representative. She is an Associate Director of Project NExT, a national professional development program for new higher-education mathematics faculty. She was the PI on the NSF REFLECT program, advancing the use of evidence-based practices in STEM teaching at UP and the use of peer-observation for formative assessment of teaching, and has managed a combined $1.6 million as the PI on a subaward of the Western Regional Noyce Alliance grant and as PI of the NSF Noyce Program at UP. She is on the Board of Directors for Saturday Academy, a local 501c3 whose mission is to engage children in hands-on STEM learning. Dr. Salomone is the recipient of UP’s 2009 Outstanding Teaching Award and the recipient of the 2019 Oregon Academy of Sciences Outstanding Educator in STEM Higher Education Award.

  • 24.12.2021 - 14:00 - Quelle: Modellansatz

    Gudrun spricht in dieser Folge mit Pauline Brumm von der TU Darmstadt über Benetzung im Tiefdruck. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren und promoviert im SFB 1194 zur Mechanischen Zwangsbenetzung von Oberflächen durch gravierte Tiefdruckzylinder im Teilprojekt C01.

    Es handelt sich um eine Weiterführung des Gesprächs mit Dr. Mathis Fricke im Modellansatz-Podcast Folge 242 über Dynamische Benetzung. Herr Fricke hatte über die Arbeit im SFB 1194 aus Sicht der Mathematik berichtet, Frau Brumm liefert in dieser Folge nun einen Beitrag aus Sicht der Anwendung. Sie hat Maschinenbau im Bachelor und Master an der TU Darmstadt studiert und sich auf Drucktechnik spezialisiert.

    Drucken wird seit hunderten von Jahren praktiziert und angewendet, jedoch gibt es bisher noch keine umfassende Modellbildung für viele Druckprozesse. Das bedeutet, dass ein Großteil des Wissens empirisch geprägt ist. Firmen stützen sich auf die Erfahrung von gelernten Drucktechnikern, jedoch ist diese Erfahrung nur selten öffentlich zugänglich und es gibt wenige Forschungsinstitute weltweit zum Thema Drucktechnik. Um innovative Anwendungen zu entwickeln, zum Beispiel aus dem Bereich der gedruckten Elektronik, bedarf es jedoch einer detaillierten Modellvorstellung des Druckprozesses, um klassische Druckverfahren aus dem grafischen Druck (Zeitungsdruck, Verpackungsdruck etc.) für den sogenannten „funktionalen Druck“ nutzbar zu machen.

    Die Schwierigkeit liegt darin, dass an den funktionalen Druck ganz andere Anforderungen gestellt werden, zum Beispiel müssen die gedruckten, häufig ultradünnen Schichten geschlossen, fehlerfrei und von konstanter Schichtdicke sein. Ein häufiger Druckfehler ist das sogenannte „Viscous Fingering“, eine hochdynamische Grenzflächeninstabilität bei der Fluidübertragung, die sich in Form von faszinierenden, verästelten, fingerartigen Strukturen in der gedruckten Schicht bemerkbar macht. Sie sehen so ähnlich aus wie die Arme eines Flussdeltas aus Vogelperspektive oder die Wurzeln von Bäumen. In ihrer Forschung untersucht Frau Brumm diese verästelten Strukturen im Tiefdruck, um sie besser zu verstehen und um den Druckfehler in Zukunft zu verhindern oder für spezielle Anwendungen nutzbar zu machen. Beim Tiefdruck wird die Farbe über gravierte Näpfchen in einem Druckzylinder übertragen. Die Näpfchen liegen vertieft und sind nur wenige zehn Mikrometer groß. Beim Kontakt mit dem zu bedruckenden Substrat (Papier, Folie, Glas…) wird die Druckfarbe unter hohem Druck und hoher Geschwindigkeit aus den Näpfchen herausgesaugt. Es kommt zur Zwangsbenetzung des Substrats.

    Mit Stokes-Gleichungen kann man Parametermodelle herleiten, welche das Skalierungsverhalten der verästelten, gedruckten Strukturen beschreiben. Zum Beispiel skaliert der dominante Abstand der gedruckten Strukturen mit der Druckgeschwindigkeit hoch minus ein Halb laut Sauer et al. (2015), welches dem 60 Jahre alten Skalengesetz von Saffman und Taylor (1958) entspricht. Mit Experimenten können diese Modelle bestätigt oder widerlegt werden.

    Die Planung von Experimenten geschieht zielgerichtet. Im Vorfeld muss überlegt werden, welche Parameter im Experiment variiert werden sollen und wie viele Messpunkte benötigt werden, um statistisch abgesicherte Aussagen treffen zu können. Meistens ist die Herausforderung, die Vielzahl der Parameterkombinationen auf ein Minimum zu reduzieren und dennoch die gewünschten Aussagen treffen zu können. Die gedruckten Proben werden hochauflösend mit einem Flachbettscanner digitalisiert und danach werden Bildverarbeitungsmethoden in den ingenieurstypischen Programmiersprachen Matlab oder Python angewendet. Beispielsweise wird eine Fast Fourier Transformation (FFT) benutzt, um den dominanten Abstand der gedruckten Strukturen zu ermitteln. Die Automatisierung des Experiments und vor allem der anschließenden Auswertung ist ein weiterer wichtiger Punkt. Um zehntausende von gedruckten Mustern zu analysieren, wurde ein hochautomatisierter computergestützter Workflow entwickelt. Seit kurzem wird von Frau Brumm auch Künstliche Intelligenz, genauer gesagt Deep Learning, zur Klassifizierung der gedruckten Muster verwendet. Dies ist notwendig, um die Skalierbarkeit hin zu industriellen Prozessen zu ermöglichen, indem umfangreiche Versuchsreihen an industriellen Maschinen durchgeführt und automatisiert ausgewertet werden. Diese werden anschließend mit kleineren Versuchsreihen an speziell entwickelten Labormaschinen verglichen, bei denen teilweise auch Modellfluide anstelle von realen Druckfarben verwendet werden. Bei Laborexperimenten werden in Teilprojekt C01 im SFB 1194 auch Hochgeschwindigkeitsvideos der hochdynamischen Grenzflächeninstabilität aufgenommen, die noch tiefere Einblicke in die Strömungsdynamik bieten und die industriellen Experimente ergänzen und erklären sollen.

    Der Maschinenbau ist sehr breit gefächert und das Studium muss dementsprechend auch breite Kenntnisse vermitteln. Beispielsweise werden umfangreiche Methoden aus der Mathematik gelehrt, damit ein/e Maschinenbau-Absolvent/in für die diversen Anwendungsaufgaben gerüstet ist. In der modernen Forschung ist die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zur Wissenschaftskommunikation sehr entscheidend. Maschinenbauer/innen im SFB 1194 arbeiten beispielsweise mit Mathematikern/innen, Physikern/innen und Informatikern/innen zusammen, um eine größere Forschungsfrage zu beantworten. In dieser Podcast-Folge wird auch an junge Frauen appelliert, ein MINT-Studium auszuprobieren, um mehr Diversität im Studium, Forschung und Industrie zu erreichen, um am Ende noch innovativere Lösungen zu schaffen, die der Welt einen Nutzen bringen.




    Literatur und weiterführende Informationen




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