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06.08.
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Talks, Tropes und ganz viel Liebe: Ein Besuch beim LYX-Festival in Köln
Am Samstagmorgen bildet sich eine lange Schlange vor dem »Gürzenich« in Köln. Es sind mehrheitlich junge Frauen, die vor der Veranstaltungshalle warten. Der Eingangsbereich ist liebevoll geschmückt. Fast könnte man meinen, dass hier eine Hochzeit stattfinden soll. Doch es geht um Bücher, um Liebesromane. Der LYX-Verlag hat zu seinem ersten Festival eingeladen.
Drei Tage lang, vom Freitag bis zum Sonntag (2. bis 4. August 2024) werden die Bücher des Kölner Verlages und seine Autorinnen im Mittelp
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06.08.
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Literaricum 2024: Aris Fioretos über Vladimir Nabokov: »Eine Sprache genügt nicht«
Literaricum 2024: Aris Fioretos über Vladimir Nabokov: »Eine Sprache genügt nicht«
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05.08.
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Literaricum 2024: Philipp Hübl über Gendern als moralisches Statussymbol
Was wäre, wenn heutzutage ein älterer Schriftsteller ankündigen würde, dass es in seinem kommenden Buch über eine pädophile Beziehung geht, die aus Sicht des Täters beschrieben wird? Würde allein diese Ankündigung zu einem Shitstorm führen?
Schon Ende der 1950er-Jahre wurde über das Buch »Lolita« diskutiert, aber was wäre heute in den Sozialen Netzwerken los?
Über diese Fragen kann nur spekuliert werden und dennoch erhalten immer mehr Bücher Triggerwarnungen, und Sensitivity Reader überprüfen
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02.08.
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Literaricum 2024: Therézia Mora über die Arbeit am Roman »Muna oder Die Hälfte des Lebens«
Die in Ungarn geborene Therézia Mora hat so ziemlich alle namhaften Literaturpreise im deutschsprachigen Raum gewonnen, vom Open Mike, über den Bachmannpreis, den Deutschen Buchpreis, bis zum Büchnerpreis. Auch ihr Roman »Muna« schaffte es 2023 wieder auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis.
»Muna« beschreibt rund 20 Jahre des Leben von Muna Abbelius, die 17 Jahre als ist, als wir ihr am Anfang des Romans begegnen. Die (statistisch gesehen) erste Hälfte ihres Lebens ist geprägt von der Bezieh
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30.07.
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Literaricum 2024: Elisabeth Bronfen über die Lolita-Verfilmungen: »Keine hätte es geben müssen«
Bereits vier Jahre nachdem in den USA die ungekürzte Fassung von »Lolita« erschien, kam die Verfilmung von Stanley Kubrick in die Kinos. Vladimir Nabokov hatte sogar das Drehbuch geschrieben, das jedoch nicht verfilmbar war und den Film über sechs Stunden lang gemacht hätte. Kubrick schrieb daher das Drehbuch selbst, vereinbarte jedoch, dass Nabokov weiterhin im Vorspann als Drehbuchautor genannt wird.
Kubrick ging in keiner Weise auf das Thema der Pädophilie ein, sondern machte aus dem Roman e
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24.07.
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Literaricum 2024: Thomas Sarbacher über seine Lesung aus »Lolita« von Vladimir Nabokov
Und wie schafft man es, dem Publikum in eineinhalb Stunden einen Eindruck von diesem Text zu vermitteln, dessen ungekürzte Lesung 15 Stunden dauern würde.
Das Gespräch mit Thomas Sarbacher fand unmittelbar nach seiner Lesung am Freitagmorgen (19.07.2024) statt. Da muss natürlich die Fußballerfrage gestellt werden, wie man sich danach fühlt.
Bevor Thomas Sarbacher »Lolita« von Vladimir Nabokov für die Lesung adaptierte, hatte er das Buch noch nie ganz gelesen. Und nach der ersten Lektüre musste
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22.07.
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Literaricum 2024: Nora Bossong über »Lolita« von Vladimir Nabokov
Wo fängt man an und wo setzt man an, wenn man eine Rede über »Lolita« von Vladimir Nabokov halten soll? Ein Bezug zu aktuellen Missbrauchsberichten und #MeToo war für Nora Bossong fast schon zu naheliegend, sodass sie sich auf einen anderen Aspekt und ein einzelnes Wort konzentriert hat.
»Die Bekenntnisse eines Witwers weißer Rasse« lautet der fiktive Untertitel des Berichts von Humbert Humbert, dem Ich-Erzähler aus Nabokovs Roman. Es gehört zum literarischen Spiel, dass den Bekenntnissen des p
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19.07.
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Literaricum 2024: Ein Audiowalk durch die Lechwelten
Literaricum 2024: Ein Audiowalk durch die Lechwelten
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30.06.
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Bachmannpreis-Podcast mit dem Gewinner Tijan Sila
Bei so vielen Texten wurde es am Ende spannend und Tijan Sila hat den Bachmannpreis 2024 gewonnen. Wolfgang Tischer hat sich für den Podcast des literaturcafe.de mit dem Gewinner unterhalten, der im echten Leben Lehrer an einer Berufsschule in Kaiserslautern ist. Wie begeistert er junge Menschen fürs Lesen und welche Tipps hat er für alle, die selbst einmal in Klagenfurt ihren Text präsentieren wollen?
Moderator beim Bachmannpreis: Peter Fässlacher (Foto: Tischer)
Wie war das zweite Jahr für M
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30.06.
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Bachmannpreis-Podcast: Verschränkungen am dritten Lesetag #tddl
Alle 14 Texte bei den 48. Tagen der deutschsprachigen Literatur sind gelesen. Zum letzten Mal nehmen Wolfgang Tischer und Bozena Badura auf der Bühne am Lendhafen Platz, um über die vier Lesungen des dritten Tages zu sprechen und eine Prognose abzugeben, wer am 30. Juni 2024 den Bachmannpreis gewinnen wird.
Gast in dieser Podcast-Folge ist Doris Moser, die an der Universität Klagenfurt den Studienbereich angewandte Germanistik leitet.
Besprochen werden die Lesungen vom 29. Juni 2024:
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