Hallo liebe Zuhörende, nachdem ich sie immer wieder in der Wochendämmerung gehört habe wollte ich Sham gerne mal kennenlernen. Also habe ich sie eingeladen in meine Sendung um mehr über diese gut informierte, tolle Stimme zu erfahren, ihren Newsletter und ihr leben. Heraus kam ein überaus spannendes 3h Gespräch. Danke Sham.
Ich spiele auf Twitch DarkSouls, Factorio und diverse andere Spiele und plane einen Computerfragen Format wo ich eure Fragen rund um Internet, Mac, Linux, Webserving, wie funktioniert der ganze Scheiß usw usf. Ich bitte um Follower und wenn ihr Fragen habt, kommt auf meinen Discord.
Wir wollen den Gärtner mit unserer Liebe entflammen aber leider haben wir Probleme den perfekten Ort dafür zu finden. Doch dann holen wir uns einen Tipp und schalten das Licht: Nun kann das feurige Spektakel beginnen.
Wir alle drei haben vor langer Zeit mal Theologie studiert, aber nur aus einem ist etwas geworden. Und nun plaudert Solo-Schauspieler, Autor und seit neuestem auch Podcaster Markus Grimm aus der Ferne mit uns im Podcast.
Unter anderem über seinen wenig geradlinigen Werdegang, über hebräische und mannemerische Sprache, Verlust an Kultur und Diskussionsfähigkeit, Alkohol und Kommentare in sozialen Medien. Vielleicht war er währenddessen auch mal auf dem Klo. Wir wollen es gar nicht so genau wissen.
Wir haben auch zum ersten mal mit dieser Technik-Kombination an den drei Enden des Internets aufgenommen, das lief leider nicht optimal und brauchte etwas Nachbearbeitung. Aber die Episode reiht eh nach einer Fortsetzung, dann wird es besser. Dafür steht das Weihnachtsgeschenk für Alex nun auch schon fest.
Wir schlemmen und Frau Stelter hat was recherchiert. Sie wollte mal genauer wissen, wann denn das Ziel “Normalgewicht” erreicht sei. Und das ist ganz schön kompliziert, weil es viele Meinungen gibt. Tjoh… Ein bisschen wird am lebenden (und halbnackigen) Beispiel herumgemessen und in diverse Rechner Zahlen eingetippt, und dann kommt raus, dass alles irgendwie immer noch kompliziert ist. Egal. Viel Spaß beim Hören!
In other news habe ich mal wieder vergessen, ein gutes Foto zu machen, weswegen ihr die schon aufgedeckten Furmint-Flaschen seht, die wir nach der Aufnahme total selbstlos leertranken.
00.03:45. Unsere erste Ausstellung: „Welt im Umbruch.“ Wir haben etwas am Titel zu mosern und stürzen uns auch gleich in die Diskussion, warum die Ausstellung die 20er-Jahre betont, ein Großteil der ausgestellten Werke aber aus den 30ern ist. Das ist, wie langjährige Mitleserinnen ahnen, genau meine Seifenkiste, auf die ich klettere, vermutlich zu lang, sorry. (Vielleicht sollte ich nach 100 Jahren mal erklären, woher der Begriff Seifenkiste kommt.)
Wir erwähnen ein tolles „Selbstbildnis“ (1932) von Fridel Dethleffs-Edelmann und sprechen länger über Barthel Gilles’ „Selbstbildnis mit Gasmaske“ (1929). Ich monologisiere ewig über meinen Helden Carl Grossberg, von dem mehrere Werke zu sehen sind, die aber teilweise nicht als eigenständige Kunstwerke geplant waren, sondern als Aufträge entstanden. Zum Beispiel das „Stahlskelett“ (1935), das in Westermanns Monatsheften 1935 als Teil einer Serie zur deutschen Industrie unter dem Titel „Reichsluftfahrtministerium Berlin“ abgedruckt war (auch als Aquarell unter diesem Titel im Nachlass), oder die Lithografie für die BEWAG-Werke, deren Motiv vom Direktor des Betriebs ausgesucht wurde. Das ändert natürlich nichts daran, dass die Arbeiten toll sind, aber ich hätte mir da etwas mehr Infos am Bild gewünscht.
Dann meckere ich ewig darüber rum, dass Fotos von Erna Lendvai-Dircksen zu sehen sind, die aus den 1930er-Jahren sind und erwähne mal wieder ein winziges bisschen die Autobahnen because I can. Ich zitiere außerdem des Öfteren aus dem AKL, das doch etwas differenziertere biografische Daten hat als die Wikipedia, die ich gerade was das Thema Kunst rund um den NS angeht, als immer übler recherchiert empfinde. Wir schwärmen natürlich von August Sander, ich freue mich über meinen Liebling, den Konditormeister, wir erwähnen die Fotografinnen, die uns auffielen, und dann geraten Felix und ich kurz aneinander.
Was ich vergaß zu erwähnen: Die Ausstellung beginnt quasi schon vor der Ausstellung – an den Fenstern vor den ersten Räumen hängen alte Zeitungen, Artikel und Werbung gemeinsam, das fand ich einen schönen Reinkommer bzw. Rausschmeißer.
00.34:40. Mittendrin mal Wein 2, während wir uns darüber echauffieren, dass viele Werke aus Münchner Sammlungen gar nicht so recht ins Konzept passen. Trotzdem schön, sie zu sehen, wir hadern auf hohem Niveau. Immerhin hat das Stadtmuseum die falsche Bildunterschrift bei einem meiner liebsten Grossbergs geändert. (Beim Nachhören merke ich gerade, dass ich über die „üblichen Verdächtigen“ meckere, aber dann doch vieles gesehen habe, das ich noch nicht kannte. Verdammter Podcast. Nie kann man korrekturlesen!)
00.47:25. Wieder mittendrin: Wein 3.
01.03:00. Wir mäandern ums Fazit, einigen uns aber auf eine Anschauempfehlung. Wie immer. Läuft noch bis zum 10. Januar 2021.
01.09:25. Unsere zweite Ausstellungsbesprechung ist etwas kürzer, weil wir so lange mit dem Stadtmuseum ringen mussten. Von chinesischer Fotografie haben wir alle keine Ahnung, fanden die Ausstellung aber mit kleinen Abstrichen sehr sehenswert. Wir erwähnen unter anderem Cai Dongdong, die Menschenbilder von Wang Ningde, Werke von Rong Rong und Inri und fragten uns in diesem Zusammenhang, wer eigentlich das ikonische Foto von John Lennon und Yoko Ono gemacht hat, und das war natürlich Annie Leibovitz. Wieder was gelernt, Anschauempfehlung, läuft noch bis zum 21. Januar 2021.
01.39:40. Wir lösen unsere Weine auf, die wir alle nochmal trinken würden:
Nach dem Genuss von Hoaxilla Folge 259 über Evangelikale und Trump musste ich doch dringend noch einmal mit Travis reden. Stellt sich raus, er ist so aufgewachsen. Ausserdem geht es um das Queer sein und natürlich schwingt Trump und die bevorstehende Wahl immer mit. Viel Spaß mit dieser Folge.
Shameless selfplug:
Ich sammle auf meinem Discord Computerfragen für Erklerbär-Videos und einen noch zu startenden Computer-Brunch auf https://twitch.tv/edelhack
Körper verändern sich im Großen und Kleinen, davon können wir auch ein Liedchen trällern. Corona ist diesmal auch Thema, weil die Pandemie ja doch zu unserem Leben dazugehört, und der Podcast ist ja über unser Leben. Und zum Schluss haben wir einen kleinen Ausblick auf weitere Konzertpodcasts! Hach, das wird schön :-) Das erste Konzert findet übrigens schon übermorgen statt (also am Freitag, den 30.10.2020) Und wir sind schon voll aufgeregt!
Maurice Conrad ist Schauspielschüler und Aktivist aus Mainz; maha unterhält sich mit ihm über die Schauspielerei, seine Rollen, seine Ausbildung und was Schauspielen für ihn bedeutet.